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Haus brennt in Zeven – Flammen greifen auf weitere Gebäude über

Das in Brand stehende Einfamilienhaus in Bademühlen. Foto: Feuerwehr

Das in Brand stehende Einfamilienhaus in Bademühlen. Foto: Feuerwehr

Lichterloh hat am Montagabend ein Einfamilienhaus in Bademühlen gebrannt. Das Feuer griff auch auf ein umstehendes Gebäude über. Neun Feuerwehren taten alles, um Schlimmeres zu verhindern.

Dienstag, 13.06.2023, 11:45 Uhr

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Zu einem Großfeuer kam es am Montagabend gegen 20.40 Uhr im Fuhrenweg in Bademühlen. Dort brannte aus ungeklärter Ursache ein Einfamilienhaus.

Flammen schlagen aus dem Dachstuhl

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereit Flammen aus dem Dachstuhl. Ein angrenzender Geräteschuppen brannte ebenfalls.

Umgehend gingen mehrere Trupps unter Atemschutz ins Gebäude vor. Von außen wurde der Brand unter anderem aus dem Korb der Drehleiter der Feuerwehr Bremervörde bekämpft. Parallel wurde ein Löschangriff von der Gebäuderückseite durchgeführt. Dadurch konnte eine größere Ausbreitung verhindert werden.

Feuer greift auf benachbarte Garage über

In Folge des Brandes griff das Feuer auf eine Nachbargarage über. Hier mussten die Dachpfannen abgetragen werden und Löscharbeiten durchgeführt werden.

Beim Einfamilienhaus musste die Dachhaut des Hauses ebenfalls geöffnet werden, um an versteckte Glutnester heranzukommen. Da anfangs wenig Wasser zur Verfügung stand, wurden vorsorglich weitere Tanklöschfahrzeuge nachalarmiert. Gegen 21.50 Uhr konnte „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden.

Drei Personen leicht verletzt

Anschließend wurden Nachlöscharbeiten und Kontrollen mit der Wärmebildkamera durchgeführt. Bei dem Einsatz wurden zwei Feuerwehrleute und ein Nachbar leicht verletzt. Sie wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt und konnten vor Ort verbleiben.

Vor Ort waren die Feuerwehren Zeven, Badenstedt, Bremervörde, Brüttendorf, Heeslingen, Ostereistedt, Rhade, Rhadereistedt und Selsingen. Sowie Führungskräfte der Kreis- und Gemeindefeuerwehr. Neben einem Rettungswagen aus Zeven waren noch zwei weitere Rettungswagen der SEG-Rettung vor Ort. Insgesamt waren rund 100 Einsatzkräfte vor Ort.

Wie es zu dem Brand gekommen ist, ermittelt nun die Polizei. Das Haus bleibt nach dem Brand unbewohnbar. Gegen 22.30 Uhr konnte die ersten Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. (dpa)

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