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Kanufahrer im Dunkeln auf Elbe – Suche mit Wärmebildkamera

Einsatzkräfte des DLRG Stade vertäuen das Kanu des Mannes auf dem Boot. Foto: DLRG

Einsatzkräfte des DLRG Stade vertäuen das Kanu des Mannes auf dem Boot. Foto: DLRG

Im Dunkeln auf der stürmischen Elbe war am Sonntagabend ein Kanukfahrer unterwegs und löste damit einen Einsatz von DLRG, Feuerwehr und Polizei aus.

Montag, 14.11.2022, 14:51 Uhr

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Ein Augenzeuge hatte gegen 20.41 Uhr der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle gemeldet, dass ein Kanufahrer im Dunkeln auf der Elbe paddeln würde. Zwischenzeitlich sei der Sichtkontakt verloren gegangen. Feuerwehr, Polizei und DLRG wurden alarmiert, berichtete DLRG-Sprecher Markus Scheliga am Montag auf TAGEBLATT-Nachfrage.  

Die Einsatzkräfte machten sich mit den Booten „Kiek ut“ und „Henry Köpke“ auf die Suche nach dem Bootsfahrer und konnten den Mann schnell mit einer Wärmebildkamera orten. Die ebenfalls alarmierten DLRG-Ortsgruppen aus Drochtersen und Horneburg sowie die Feuerwehr Gründendeich mussten deshalb nicht mehr anrücken.

Kajakfahrer lehnt Hilfe zunächst ab

Der Kanukfahrer wollte allerdings nicht „aufgenommen werden“, so Scheliga. Die Polizei „traf den Mann später auf Stadersand an“, so Polizeisprecher Daniel Kraus. Der Rettungsdienst brachte den Bootsfahrer vorsorglich ins Elbe Klinikum Stade.

Sein Boot wurde vom DLRG gesichert. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet. (fe)

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