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Massenkarambolage auf der A27: Zwölf Menschen verletzt

Viele Verletzte gab es auf der Autobahn 27 bei Cuxhaven.

Viele Verletzte gab es auf der Autobahn 27 bei Cuxhaven. Foto: Polizei

Am Donnerstagabend wurden auf der A27 zwischen den Anschlussstellen Hagen und Stotel (Landkreis Cuxhaven) bei einem schweren Verkehrsunfall zwölf Menschen verletzt, vier von ihnen schwer.

Von D. Paasch und J. Iven Freitag, 01.03.2024, 08:35 Uhr

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Landkreis Cuxhaven. Nach bisherigem Ermittlungsstand der Cuxhavener Polizei fuhr ein 28-jähriger Mann aus Schwanewede gegen 19.30 Uhr mit hoher Geschwindigkeit mit seinem Auto auf den Wagen einer 57-jährigen Bremerin auf. Ihr Fahrzeug sei daraufhin gegen die Seitenschutzplanke geschleudert worden und kam auf der Autobahn zum Stehen. Ein 37-jähriger Mann aus Bassum fuhr auf dem Überholfahrstreifen, erkannte die Situation und bremste stark ab, so die Polizei. Ein ihm nachfolgender, 27-jähriger Mann aus Stadtland (Wesermarsch) habe nicht mehr rechtzeitig bremsen können und fuhr auf das Auto des Bassumers auf. Dessen Fahrzeug sei durch den Aufprall gegen den Unfallwagen der Bremerin geschleudert worden.

Durch den Unfall wurden der Unfallverursacher sowie drei Insassen aus dem Auto der Bremerin (80, 59 und 30 Jahre alt) schwer verletzt, so Polizeisprecher Stephan Hertz. Lebensgefahr bestehe nach aktuellem Stand jedoch nicht. Acht weitere Personen hätten leichte Verletzungen erlitten. Die Verletzten wurden, so nötig, in umliegende Krankenhäuser gebracht, wo sie medizinisch versorgt werden. Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf einen hohen, fünfstelligen Betrag.

Ein Auffahrunfall auf der A27 weitete sich zu einem Massencrash aus.

Ein Auffahrunfall auf der A27 weitete sich zu einem Massencrash aus. Foto: Polizei

Für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge sei die Autobahn 27 bis etwa 2 Uhr nachts voll gesperrt worden. Aufgrund der Sperrung kam es, wahrscheinlich aufgrund der gesperrten BAB zwischen Uthlede und Hagen sowie der Nachtzeit nur zu wenigen Verkehrsbehinderungen.

Neben Rettungswagen und Feuerwehr war auch das Technische Hilfswerk (THW) im Einsatz, um den Unfallort für die Polizei zu sichern und bei der Bewältigung der Lage zu unterstützen. Die genauen Umstände des Unfalls sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei untersuchte, unterstützt vom THW die Unfallstelle auf der Suche nach der Ursache. (fe)

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