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DLRG rettet schwerverletzten Passagier von Kreuzfahrtschiff bei Stade

Das DLRG-Rettungsboot „Kiek Ut“ bringt den Patienten und seine Frau nach Stadersand. Der Mann war an Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDA Sol gestürzt und hatte sich ein Bein gebrochen.

Das DLRG-Rettungsboot „Kiek Ut“ bringt den Patienten und seine Frau nach Stadersand. Der Mann war an Bord des Kreuzfahrtschiffes AIDA Sol gestürzt und hatte sich ein Bein gebrochen. Foto: Feuerwehr Bützfleth

Auf einem AIDA-Kreuzfahrtschiff, das gerade auf der Elbe in der Nähe von Stade unterwegs war, kam es am Freitagabend zu einer Rettungsmission: Ein Passagier hatte sich bei einem Sturz schwer verletzt und musste von Bord geholt werden.

Von Redaktion Sonntag, 29.10.2023, 16:00 Uhr

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Stade. Gegen 22 Uhr wurden die Stader Rettungskräfte der DLRG, des DRK sowie der Feuerwehr zu einem Einsatz auf der Elbe alarmiert: Ein Mann war auf dem Kreuzfahrtschiff AIDA Sol gestürzt, nachdem er in Hamburg mit seiner Frau an Bord gegangen war. Nach Angaben der DLRG war die Verletzung am Bein so schwer, dass der Bordarzt eine Ausschiffung des Patienten anordnete.

Die Feuerwehr koordinierte den Einsatz von Land aus, die DLRG rückte mit einem Rettungsboot zum Kreuzfahrtschiff aus. Die Einsatzkräfte fuhren an die Bordwand der AIDA Sol heran. Über eine Luke zum Beladen an der Seite des Schiffes kurz über der Wasseroberfläche wurde der Patient in einer Trage auf das Rettungsboot gehievt.

Schwerverletzter kam ins Elbe Klinikum Stade

Die Aktion geschah während der Fahrt, denn ein großes Schiff könne nicht stoppen, da es dann manövrierunfähig wird, wie ein Feuerwehrsprecher erklärte. Deshalb fuhr das Kreuzfahrtschiff mit minimaler Geschwindigkeit weiter und das Rettungsboot nebenher.

Das Rettungsboot brachte den Senior nach Stadersand, von dort aus ging es mit dem Rettungswagen ins Elbe Klinikum Stade. Die DLRG nahm auch die Ehefrau und das Gepäck an Bord des Rettungsbootes. (bat/vdb)

Das DLRG-Boot „Good Will“ sichert die Einsatzstelle ab (vorne). DIe „Kiek Ut“ dockt an der „AIDA Sol“ an, um den Schwerverletzten an Bord zu nehmen.

Das DLRG-Boot „Good Will“ sichert die Einsatzstelle ab (vorne). DIe „Kiek Ut“ dockt an der „AIDA Sol“ an, um den Schwerverletzten an Bord zu nehmen. Foto: Feuerwehr Bützfleth

J
Janine Vonderbank
29.10.202310:05 Uhr

Liebe Nutzer, vielen Dank für die zahlreichen Hinweise - wir haben den Fehler korrigiert. TAGEBLATT online

L
Lesen Lesen
29.10.202307:00 Uhr

Besonders bitter die Aida sol ist gerade in HH zur Weltreise aufgebrochen, ein Unfall und schon ist die Weltreise zu Ende :-(

J
Jochen Mextorf
29.10.202302:46 Uhr

dpa-Informationen bedürfen der Überprüfung auf Plausibilität.

G
Gunnar Goldhammer
28.10.202323:46 Uhr

Egal ist es tatsächlich überhaupt nicht. Die DLRG arbeitet, wie auch die freiwillige Feuerwehr, ehrenamtlich und alle Beteiligten investieren viel (Frei)Zeit und Arbeit in derartige Einsätze. Davon mal abgesehen ist solch ein Einsatz keinesfalls alltäglich und verlangt von allen Einsatzkräften ein hohes Maß an Professionalität. Daher ist es frustrierend für die Einsattkräfte, wenn ihr Mitwirken nicht nur verschwiegen wird, sondern schlichtweg falsche Informationen in einem solchen Arzikel weitergegeben werden.

J
Jörg Dehde
28.10.202321:59 Uhr

So egal kann es nicht sein da das Stader Feuerwehrboot nicht einsatzbereit ist und demzufolge nicht am Einsatz teilgenommen hat. Der Bericht suggeriert das die Stader Feuerwehr die Person vom Schiff geborgen hat. Das ist nicht richtig, die Person wurde vom DLRG Boot Kiek Ut in zusammenarbeit mit dem DRK von Bord geholt und an Land gebracht.

L
Lesen Lesen antwortete am
29.10.202314:44 Uhr

Dennoch waren Kammeraden aus Bützfleth mit dem Löschschlepper Bützfleth wie auch Kameraden vom DLRG vor Ort Wer letztendlich den Patienten geborgen hat ist egal. Hier geht es um das Wohl des Menschen und nicht darum wer zu erst da war. Diese Arbeit geht nur als Teamarbeit zwischen den eizelnen Organisationen.

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