Rettungseinsatz in Otterndorf: Person stürzt in die Elbe

Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst am Elbufer im Einsatz. Foto: Feuerwehr
Gleich zweimal rückte die Feuerwehr Otterndorf am selben Tag mit ihren Booten aus: Zunächst ging es um eine Person in der Elbe, später um eine vermeintliche Gewässerverunreinigung.
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Otterndorf. Gleich zweimal rückten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Otterndorf am Dienstag (30. September 2025) mit ihrem Rettungsboot aus. Am Vormittag ging es an die Elbe, am Abend folgte ein weiterer Einsatz auf der Medem.
Alarm an der Elbe: „Person im Wasser“
Am Morgen um 9.24 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und weitere Organisationen zu einer technischen Hilfeleistung mit dem Stichwort „Person im Wasser“ alarmiert. Eine Person war im Bereich Otterndorf in die Elbe gestürzt. Glücklicherweise bemerkte die Besatzung eines vorbeifahrenden Segelschiffes die Lage und nahm die Person an Bord.
Feuerwehr sichert das Boot
Die Feuerwehr sicherte die Einsatzstelle, während ein Tonnleger-Schiff das manövrierunfähige Segelboot zunächst sicherte. Später übernahm das Tochterboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) den Havaristen und schleppte ihn sicher in den Hafen. Die gerettete Person wurde vom Rettungsdienst versorgt und erlitt nur leichte Verletzungen. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Beteiligt waren neben der Feuerwehr Otterndorf mit drei Fahrzeugen und Rettungsboot auch die DGzRS, die DLRG, die Polizei und der Cuxland-Rettungsdienst.
Meldung über Gewässerverunreinigung auf der Medem
Am Abend um 17.24 Uhr rückte die Feuerwehr erneut mit dem Boot aus. Diesmal lautete das Stichwort „Gewässerverunreinigung“ auf der Medem. Ein Anrufer hatte eine etwa 20 mal 15 Meter große, auffällige Fläche auf dem Wasser gemeldet. Da zunächst unklar war, ob es sich um Schadstoffe handelt, wurde vorsorglich der Gefahrgutzug Cuxhaven (Ost Land Hadeln) mit den Wehren aus Hemmoor-Warstade und Hechthausen sowie die Feuerwehr Osterbruch alarmiert. Nach eingehender Erkundung vom Wasser und vom Land konnte jedoch Entwarnung gegeben werden: Bei den Schlieren auf der Wasseroberfläche handelte es sich lediglich um zersetzten Blütenstaub. Die zusätzlich alarmierten Kräfte konnten ohne Einsatz wieder abrücken.