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Drei Pkw kollidieren auf K2 in Fredenbeck - Unfallverursacher war betrunken

Drei Pkw kollidieren auf K2 in Fredenbeck - Unfallverursacher war betrunken

Der Schwinger Steindamm (K2) wird in Fredenbeck zur Unfallstelle: Drei Autos stoßen zusammen. Bei einem der Fahrer bemerken die Polizisten Alkoholgeruch.

Von Redaktion Donnerstag, 02.10.2025, 13:40 Uhr

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Fredenbeck. Am Schwinger Steindamm (K2) in Fredenbeck hat es am Mittwochnachmittag (1. Oktober 2025) gegen 16.40 Uhr gekracht.

Golffahrer bremst zu spät

Stades Polizeisprecher Matthias Bekermann schildert den Unfallhergang wie folgt:

Drei Autos befuhren die K2 in Richtung B74. Der 24-jährige Fahrer eines Opel Signum, ein Mann aus Stade, musste vor dem Einmündungsbereich zur Bundesstraße verkehrsbedingt stark abbremsen.

Dies bemerkte ein 34-jähriger Kutenholzer in seinem VW Golf zu spät und schaffte es trotz Bremsung nicht mehr rechtzeitig, hinter dem Opel zum Stehen zu kommen.

Ein 27-jähriger Mann aus Kutenholz, der mit einem Fiat 500 hinter dem VW Golf fuhr, schaffte es seinerseits ebenfalls nicht, rechtzeitig zu bremsen, und fuhr dem VW Golf hinten auf.

34-Jähriger riecht nach Alkohol

„An allen Pkw entstanden leichte Sachschäden, keiner der Autofahrer wurde verletzt“, sagt Bekermann.

Bei dem 34-jährigen Kutenholzer haben die Polizisten jedoch Atemalkoholgeruch festgestellt. Bei dem Atemalkoholtest zeigte das Gerät einen Wert von 1,8 Promille an.

Unklar sei jedoch, ob der 34-Jährige nach dem Unfall noch weiteren Alkohol in seinem Auto konsumiert hat. Deshalb wurden ihm im Anschluss im Elbe Klinikum Stade zwei Blutproben mit zeitlichem Abstand abgenommen. „Anhand der Laborergebnisse wird festzustellen sein, ob ein sogenannter Nachtrunk stattgefunden hat“, sagt Stades Polizeisprecher.

VW Golf war nicht versichert

Die Beamten stellten den Führerschein des Mannes sicher. Wie sich im Zuge der Unfallaufnahme schließlich noch herausstellte, verfügt der VW Golf zudem nicht über die notwendige Pflichtversicherung. „Auf den 34-Jährigen kommen nun mehrere Ermittlungsverfahren zu“, so Bekermann. (set/pm)

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