Schwerer Unfall an der A7: Zaunpfahl durchbohrt BMW

Der Zaunpfahl steckt auf der Beifahrerseite im Unfallfahrzeug. Foto: Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Hanstedt
Am frühen Sonntagmorgen mussten die Feuerwehren aus dem Landkreis Harburg zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A7 ausrücken. Ein Fahrer hatte die Kontrolle über seinen BMW verloren. Das ist der Grund.
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Landkreis Harburg. Wegen Sekundenschlafes habe der Fahrer die Kontrolle über den BMW verloren, meldet die Polizeiinspektion Harburg.
Kurz hinter der Anschlussstelle Egestorf, in Fahrtrichtung Hannover, war ein BMW aus dem Raum Bielefeld von der Fahrbahn abgekommen und eine Böschung hinabgestürzt. „Das Fahrzeug durchbrach einen Wildschutzzaun und kam auf einem Acker neben der Autobahn zum Stehen“, berichtet der Sprecher der Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Hanstedt, Jürgen Meyer-Albers.
Feuerwehrleute müssen das Dach abtrennen
„Zum Glück befanden sich keine weiteren Personen im PKW“, sagt der Feuerwehrsprecher. Denn durch den Aufprall habe ein Pfahl des Wildschutzzaunes die Windschutzscheibe durchbohrt. Der Zaunpfahl steckte auf der Beifahrerseite im Fahrzeug fest.

Um den verletzten Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien, mussten die Feuerwehrleute das Dach abtrennen. Foto: Freiwillige Feuerwehr Samtgemeinde Hanstedt
Die Feuerwehren aus Egestorf und Sahrendorf/Schätzendorf waren vor Ort im Einsatz. Nach Polizeiangaben ließen sich die Fahrzeugtüren nicht mehr öffnen. Um den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien, trennten die Feuerwehrleute das Dach des BMW mit schwerem hydraulischem Gerät und einer Säbelsäge ab. Die Rettungsmaßnahmen seien durch die etwa 4 Meter hohe Böschung zur Autobahn erschwert worden.
Der 36-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus,
„Zur Unfallursache und zur Schadenshöhe hat die Polizei die Ermittlungen
aufgenommen“, so Meyer-Albers. (set)