„Sieg Heil“-Ruf am Bahnhof Harburg – Mann mit kurioser Ausrede

Blick in den S-Bahnhof Harburg. (zu dpa: «Rollstuhlfahrer stürzt ins Gleisbett - Bahnverkehr gestoppt») Foto: Marcus Brandt/dpa
Ein Zeuge meldet den Wutausbruch eines 39-Jährigen. Die Bundespolizei reagiert, der Mann erklärt sich, was ihm aber nichts bringt.
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Harburg. Am Bahnhof Harburg hat am Montagmorgen ein Zeuge einen Mann gemeldet, der lautstark „Sieg Heil“ durch die Fahrgastüberführung gerufen haben soll. Der Zeuge meldete den Mann beim Bundespolizeirevier vor Ort.
Nach Angaben der Polizei konnten die Beamten den Tatverdächtigen noch vor Ort stellen. Der 39-Jährige soll anschließend zugegeben haben, diese Worte gerufen zu haben.
Der Grund: Der Akku seines Smartphones sei so niedrig gewesen. Das habe bei ihm großen Frust ausgelöst und zum Ausruf geführt.
„Sieg Heil“-Ruf in Harburg: Strafverfahren eingeleitet
Anschließend wurde der Mann mit einem Platzverweis entlassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. (tip)