Zwei Menschen bei Reitunfall in der Nähe des Cuxhavener Strandes verletzt

Die Einsatzkräfte versorgen die verletzten Personen im Watt und bereiten sie für den Transport vor. Foto: Kuczorra
Zwei Menschen sind am Freitag bei Stürzen von Pferden in Cuxhaven-Duhnen verletzt worden. Ein Rettungshubschrauber war in Sichtweite der Promenade im Einsatz.
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Von Joscha Kuczorra
Die Blicke der Strand-Besucher in Duhnen richteten sich am Freitagmittag ins Watt: In Sichtweite von Ufer und Promenade ereignete sich ein Reit-Unfall.
Am Vormittag machte sich eine Reiter-Gruppe von Neuwerk auf den Weg in Richtung Cuxhaven. Gegen 13 Uhr waren die Reiter noch wenige hundert Meter vom Strand entfernt. Dann kam es zum Unfall. Vor Duhnen, ungefähr auf Höhe des Ahoi-Schwimmbads, fielen zwei Reiter aus der Gruppe von ihren Pferden.
Hergang des Unfalls vor Duhnen noch unbekannt
Einzelheiten zum Unfallhergang konnte Thomas Pfeiffer, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Cuxhaven, vor Ort noch nicht nennen. Die Ursache war noch ungeklärt.
Bei den jeweiligen Stürzen von den Pferden seien die Reiter, von denen dem Einsatzleiter weder Alter noch Geschlecht bekannt waren, verletzt worden. Beim Aufprall hätten sie sich Verletzungen an ihren Wirbelsäulen zugezogen.
Einsatzkräfte fahren ins Watt vor Cuxhaven
Kräfte der Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH fuhren umgehend mit dem Quadski (Amphibienfahrzeug) ins Watt. Wenig später folgten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Cuxhaven und der Freiwilligen Feuerwehr Duhnen mit den Unimogs (Klein-Lkw).

Die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Duhnen fuhren mit zwei Wattunimogs raus zum Unfall. Archivfoto: Berufsfeuerwehr Cuxhaven
Die beiden verletzten Personen wurden medizinisch versorgt und für den Transport vorbereitet. Gegen 13.45 Uhr wurde die erste verletzte Person mit dem Unimog über die Schwerlastrampe an Land gebracht. In der Zwischenzeit war ein Rettungshubschrauber angefordert worden. Die zweite verletzte Person kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus.
Pferde wohl bei Unfall vor Duhnen nicht verletzt
Die Pferde wurden ebenfalls sicher an Land gebracht. Einsatzleiter Pfeiffer sprach schon kurz nach dem Unfall davon, dass "kein reiterloses Tier im Watt unterwegs" sei. Er geht davon aus, dass beide Pferde unverletzt geblieben sind.
Vor Ort waren die Berufsfeuerwehr mit sechs Einsatzkräften und die Freiwillige Feuerwehr Duhnen mit insgesamt acht Einsatzkräften sowie zwei Rettungswagen, ein Notarzt und ein Rettungshubschrauber.