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Blaulicht

Zwei tragische Unfälle in Rotenburg – Eine Tote, mehrere Verletzte

Auf einem Polizeifahrzeug leuchtet die Aufschrift «Gesperrt»

Die Feuerwehr konnte der verunfallten Frau nicht mehr helfen. Foto: Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)

Im Kreis Rotenburg erlag eine Frau nach einem Verkehrsunfall ihren Verletzungen. Bei einem weiteren Unglück übersah ein Fahranfänger ein bremsendes Auto.

Von Redaktion Donnerstag, 13.06.2024, 13:20 Uhr

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Kreis Rotenburg. In der Nacht zum Donnerstag ist eine 60-jährige Autofahrerin bei einem Verkehrsunfall auf der K202 zwischen Waffensen und Bötersen ums Leben gekommen, teilt die Rotenburger Polizei mit.

Die Autofahrerin prallte mit ihrem Wagen gegen einen Baum und kam auf einem angrenzenden Feld, auf der Seite liegend, zum Stehen. Der ebenfalls mit eintreffende Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Die Einsatzkräfte entfernten im Anschluss die stark demolierte Fahrertür und weitere Fahrzeugteile des VW mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät, um anschließend die Fahrerin aus ihrem Fahrzeug zu bergen.

„Im Seitenraum kollidierte das Fahrzeug seitlich mit einem Straßenbaum. Für die Fahrerin kam jede Hilfe zu spät. Sie verstarb an der Unfallstelle“, teilt Polizeisprecher Heiner van der Werp mit.

Fahranfänger kracht mit hoher Geschwindigkeit in bremsendes Auto

Kurz zuvor war es auf der L130 in Höhe der Autobahnanschlussstelle zu einem Auffahrunfall mit drei verletzten Menschen gekommen, so die Polizei. Ein 18-jähriger Fahranfänger sei gegen 16 Uhr mit seinem Mercedes in Richtung Stade unterwegs gewesen.

„Vermutlich hat der junge Mann zu spät erkannt, dass vor ihm ein 30-jähriger Autofahrer mit seinem Opel verkehrsbedingt halten musste“, so van der Werp. Demnach fuhr er mit hoher Geschwindigkeit auf den stehenden Wagen auf und schob ihn auf den VW Passat eines 49-Jährigen.

Der Unfallverursacher, sein 16-jähriger Beifahrer und der Fahrer des Opels zogen sich leichte Verletzungen zu. Rettungswagen brachten alle in das Rotenburger Diakonieklinikum. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf über zehntausend Euro. (pm/lw)

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