Hamburger Hochbahn und Hadag haben ihre Bus- und Fährfahrpläne abgestimmt. Das freut die Grünen. Bei der Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz hält sich die Begeisterung in Grenzen.
Die Hamburger Hafenfähren sind bei Touristen beliebt. Aber auch für Pendler sind sie wichtiges Verkehrsmittel über die Elbe. Diese können sich jetzt über eine etwas kürzere Fahrzeit freuen.
Die Hadag hat die Fährlinie Cranz-Blankenese beerdigt. Stattdessen setzt das Tochterunternehmen der landeseigenen Hochbahn AG auf eine neue Expressfähre - ab Finkenwerder. Die Altländer sind auf Zinne.
Ein Meilenstein für Hamburg: Die erste von drei neuen Hybridfähren der Hadag-Flotte ist in ihrem Heimathafen eingetroffen. Doch wann wird die „Neuland“ ihre erste Fahrt antreten und welche Rolle spielt sie für die Zukunft der Mobilität auf der Elbe?
Die nachhaltige Mobilität auf der Elbe kommt voran: Das zweite Hybridschiff der HADAG-Flotte wurde erfolgreich vom Stapel gelassen. Eine Inbetriebnahme im Hamburger Hafen ist im Spätsommer geplant.
Droht der Fähre zwischen Cranz und Blankenese das Aus? Neben den Einwohnern macht sich auch die Gemeinde Jork für den Erhalt der Hadad-Verbindung HBEL stark - und wird sich mit Blick auf den ÖPNV damit beschäftigen.
Die Nachricht hat viele Cranzer geschockt: Die Hadag überlegt, die Fähre Cranz-Blankenese einzustellen. Die Altländer machen jetzt für ihre Fähre mobil. Sie fordern nicht nur den Erhalt, sondern wünschen sich noch mehr.
Die Bürgervertretung Neuenfelde-Francop-Cranz ist alarmiert. Die Hochbahn-Tochter Hadag überlegt, die traditionsreiche Fährverbindung Cranz-Blankenese einzustellen. Die Altländer laufen Sturm. Das ist der Stand.
Die HADAG passt den Fahrplan im Frühjahr bedarfsgerecht an. Was sich auf der Linie 62 zwischen Landungsbrücken und Finkenwerder und der Linie HBEL zwischen Blankenese und Cranz ändert.
Für die Verkehrspolitiker der Gemeinde ist der neue Nahverkehrsplan des Landkreises Stade „kein wesentlicher Schritt nach vorne“. Die Altländer wollen die Bus- und Fährlinien ausbauen. Das sind ihre Hauptforderungen.
Leinen los - für die Lühe-Schulau-Fähre heißt es ab Dienstagmorgen. Nach dem Schiffs-TÜV pendelt die „Dat Ole Land II“ wieder zwischen dem Lühe-Anleger in Grünendeich und Wedel, kündigt Geschäftsführerin Ute Bülau an.
Im Januar hat der Hamburger Senat von einer deutlichen Zunahme der Ausfälle bei den Fähren berichtet. Nun zeigt sich, es gab noch viel mehr. Das trifft auch Pendler aus dem Alten Land.