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Messerstecherei in Billstedt: 17-Jähriger gestorben – Täter auf der Flucht

Eine Mordkommission hat die Arbeit aufgenommen, die Spurensicherung lief am Abend noch.

Eine Mordkommission hat die Arbeit aufgenommen, die Spurensicherung lief am Abend noch. Foto: Schröder/NEWS5/dpa

Nach einer Messer-Attacke nahe des Billstedt-Centers im Hamburger Osten ist ein Jugendlicher an seinen schweren Verletzungen gestorben. Die Polizei fahndet intensiv nach dem Täter.

Von dpa Freitag, 26.01.2024, 22:35 Uhr

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Hamburg. Ein 17 Jahre alter Jugendlicher ist auf dem Vorplatz eines Wohngebäudes im Hamburger Stadtteil Billstedt von einem Mann so schwer verletzt worden, dass er wenig später im Krankenhaus gestorben ist. Ersten Erkenntnissen zufolge war es am Donnerstag zwischen dem Opfer und einem Mann zu einer Auseinandersetzung gekommen, wie die Polizei am Freitag in Hamburg mitteilte.

Dabei wurde der Teenager schwer verletzt. Die Verletzungen des Jugendlichen stammen mutmaßlich von einem Messer. Laut Medienberichten soll der 17-Jährige mehrere Stichwunden erlitten haben, darunter am Bauch. Ob Täter und Opfer sich kannten, wollte er zunächst nicht sagen.

Ob Täter und Opfer sich kannten, wollte die Polizei zunächst nicht sagen. Der Angreifer war in die Billsteder Hauptstraße geflüchtet, wo Passanten auf ihn aufmerksam wurden, wie es weiter hieß.

Polizisten einer Spezialeinheit sind im Stadtteil Billsted im Einsatz.

Polizisten einer Spezialeinheit sind im Stadtteil Billsted im Einsatz. Foto: Schröder/NEWS5/dpa

Der Täter war auch am Freitag noch auf der Flucht. Spezialkräfte hatten einem Polizeisprecher zufolge auf der Suche nach dem Mann am Donnerstagabend eine Wohnung gestürmt, wo sich der mutmaßliche Täter angeblich verschanzt haben sollte. Der Verdächtige sei jedoch nicht in der Wohnung gewesen.

Die Mordkommission sowie die Abteilung für Kapitaldelikte der Staatsanwaltschaft ermitteln nun zu den Hintergründen der Tat. Der Grund für die Auseinandersetzung der beiden Männer sei weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes hat die Familienangehörigen des Verstorbenen psychosozial betreut.