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A7-Vollsperrung in Hamburg geplant – Elbtunnel am Wochenende dicht

Blick auf die Baustelle an der Autobahn A7 in Höhe Moorburg und der Anschlussstelle Heimfeld. Hier wird das Autobahnkreuz Hamburg-Hafen errichtet. Das Kreuz soll die im Bau befindliche A26-West aus Richtung Stade an die A7 bei Moorburg anschließen.

Blick auf die Baustelle an der Autobahn A7 in Höhe Moorburg und der Anschlussstelle Heimfeld. Hier wird das Autobahnkreuz Hamburg-Hafen errichtet. Das Kreuz soll die im Bau befindliche A26-West aus Richtung Stade an die A7 bei Moorburg anschließen. Foto: Marcus Brandt/dpa

Schon bald sollen Hamburg und die niedersächsische Kreisstadt Stade näher zusammenrücken. Dafür muss die A26-West an die A7 angeschlossen werden. Die Bauarbeiten erfordern eine Autobahn-Vollsperrung.

Von dpa Donnerstag, 15.02.2024, 12:23 Uhr

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Hamburg. Wegen Bauarbeiten am künftigen Autobahnkreuz Hamburg-Hafen wird an diesem Wochenende die A7 inklusive des Elbtunnels voll gesperrt. Von Freitagabend 22 Uhr bis Montagmorgen 5 Uhr werde die Autobahn zwischen Hamburg-Heimfeld und Hamburg-Volkspark in Nord- und Südrichtung nicht befahrbar sein, teilte die Autobahn GmbH Nord mit.

Die Projektgesellschaft Deges plant, eine Verbindungsrampe für die A26-West zur A7 zu errichten. Außerdem soll eine Verkehrszeichenbrücke, also eine Brücke ausschließlich für Schilder, über beide Richtungsfahrbahnen der A7 eingesetzt werden.

A26 wird an die Autobahn 7 angeschlossen

Südlich des Elbtunnels wird die Autobahn von sechs auf acht Spuren verbreitert. Zugleich soll etwas nördlich der Anschlussstelle Hamburg-Hausbruch die A26-West aus Richtung Stade angeschlossen werden. Der aus Niedersachsen kommende Verkehr muss in Richtung Hamburg über die A7 geführt werden. Dafür wird eine Brücke errichtet. Am Wochenende soll ein Stahlträger über der Autobahn eingesetzt werden.

Bis 2026 entsteht zunächst ein Autobahndreieck, das später mit dem Bau der A26-Ost zum Kreuz Hamburg-Hafen ausgebaut werden soll. Die A26 geht bereits bis zur Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Hamburg. Die A26-Ost soll die A7 mit der A1 bei Hamburg-Stillhorn verbinden.

Als Umleitungsstrecke für den überregionalen Verkehr empfiehlt die Autobahngesellschaft in Richtung Norden die A1, die A21 ab Bargteheide und ab Wahlstedt nördlich von Bad Segeberg die B205 bis zur A7 bei Neumünster-Süd. In Richtung Süden gilt diese Empfehlung in umgekehrter Reihenfolge. Innerstädtisch sollen Autofahrer entweder eine Route über die Elbbrücken oder die B5 nutzen, die in Hamburg-Billstedt die A1 kreuzt. Auch über die A24 und den Horner Kreisel ist ein Ausweichen möglich. (dpa)

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