Abwechslungsreiches Kulturprogramm: Stade feiert den Europatag gleich mehrfach

Bürgermeister Sönke Hartlef freut sich mit der Präsidentin des Stader Rotary Clubs, Dagmar Fröhlich (Mitte), und Lena Zimmer von der Kulturabteilung der Hansestadt Stade auf die Stader Europatage. Foto: Hansestadt Stade
Die Kulturabteilung der Hansestadt Stade hat zum Europatag ein abwechslungsreiches Kulturprogramm organisiert. Für die „Stader Europatage“ sind eine Ausstellung, ein Vortrag, ein Konzert und eine Lesung geplant. Mit im Boot ist der Rotary Club Stade.
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Stade. Am 9. Mai 1950 hat Robert Schuman seine Idee für eine neue Form der politischen Zusammenarbeit in Europa vorgestellt, den Schuman-Plan. Deshalb wird jedes Jahr am 9. Mai der Europatag gefeiert. Da er in diesem Jahr mit Christi Himmelfahrt zusammenfällt, finden die öffentlichen Veranstaltungen rund um den Gedenktag statt - finanziell unterstützt vom Rotary Club Stade.
Das Programm der „Stader Europatage“
Die Ausstellung „Europa in Stade“ findet am Freitag, 17. Mai, ab 11 Uhr im Foyer des Historischen Rathauses statt. Die europäischen Partnerstädte der Hansestadt Stade, Europe Direct sowie der Rotary Club Stade stellen sich vor.
Ein Vortrag mit Diskussion zum Thema „Europa in der Zeitenwende“ wird am Freitag, 17. Mai, 18.30 Uhr, im Ratssaal des historischen Rathauses veranstaltet. Politikwissenschaftler Siebo Janssen diskutiert mit dem Publikum darüber, wo die Europäische Union (EU) im Jahr 2024 steht. Es geht um die Fragen: Wie kann sie Frieden und Freiheit sichern, und wie soll sie mit den multiplen Krisen innerhalb und außerhalb der EU umgehen?
Ein Konzert mit dem schwedischen Singer-Songwriter Christian Kjellvander wird am Freitag, 17. Mai, 20 Uhr, im Königsmarcksaal des historischen Rathaus gegeben. In seinem aktuellen Album „Hold Your Love Still“ erkundet Christian Kjellvander die Herausforderungen einer aufrichtigen Lebensführung, verstrickt in den komplexen Einflüssen des Kapitalismus, bleibt dabei aber immer hoffnungsvoll.
Erinnerung an den Tag der Bücherverbrennung
Die Lesung erinnert an den Tag der Bücherverbrennung am 10. Mai 1933. Sie wird am Samstag, 18. Mai, 10 bis 12 Uhr, in der Stader Altstadt veranstaltet. An verschiedenen Stationen der Stader Altstadt wird aus etlichen Büchern vorgelesen, die im Mai 1933 durch die Nationalsozialisten verboten und verbrannt wurden. Diese Aktion wird in Kooperation mit Stade Liest, den Omas gegen Rechts und dem Rotary Club Stade sowie den örtlichen Buchhandlungen Contor Buchhandlung, Buchhandlung Schaumburg, Kapitel 17 und Thalia auf die Beine gestellt.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Um eine Anmeldung wird gebeten: unter 04141/401411 oder kultur@stadt-stade.de.
Darüber hinaus bestehen die Stader Europatage zusätzlich aus einer Veranstaltungsreihe speziell für Schülerinnen und Schüler. In Kooperation mit Europe Direct Lüneburg sollen die Erstwähler informiert werden, um von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen. (sal)