Ahlerstedter Schüler liefern heiße Rennen bei „Formel 1“-DM ab

Der rote Flitzer war technisch meisterlich, aber ein paar Punkte ließ das Team bei Reaktionszeit und Präsentation liegen.
Mit ihrem Start bei der Deutschen Meisterschaft von „Formel 1 in der Schule“ durften Ahlerstedter und Harsefelder Schüler von Singapur träumen. Dafür allerdings musste es mindestens Platz zwei werden. Wie das Rennen ausgegangen ist.
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Als amtierender Landes- und Nordmeister waren die 15 bis 17 Jahre alten Oberschüler aus Ahlerstedt und Gymnasiasten aus Harsefeld als gemeinsames Team Delta in Sindelfingen am Start. Der Meistertitel mit den selbst entworfenen, gebauten und im Windkanal getesteten Mini-Boliden ging nach Bayern. Recoil Racing aus Erlangen räumte gleich vier Sonderpreise ab. „Das war das Bayern München des Wettbewerbs, die haben in einer anderen Liga gespielt“, sagt Lehrer und Team Koordinator Gerd Iffland.
Wie sich das Team Delta bei „Formel 1 in der Schule“ schlug
Dahinter aber war es eng. Wer als zweites Team Deutschland bei der Weltmeisterschaft im September in Singapur vertreten darf, wurde durch wenige Punkte entschieden. 397,25 Punkte holte der neue Deutsche Meister. Vizemeister und Lokalmatador Fire Storm kam auf 347,55. Das Team Delta von der Geest wurde mit 337,30 Punkten Vierter. Mit gut zehn Punkten mehr wäre also der Start in Singapur möglich gewesen. In der Technikwertung lag Team Delta auf Rang zwei.
„Wir haben überall ein paar Punkte liegengelassen“, sagt Iffland. Sie wären alle gerne nach Singapur gereist. Auch wenn dafür die Sommerferien draufgegangen wären. „Mit jedem Tag mehr Abstand wächst die Zufriedenheit angesichts der guten Leistung des Teams“, sagt Iffland.

Dem Team Delta fehlten am Ende zehn Punkte für den Startplatz bei der WM in Singapur.