Alea ist das 1000. Baby des Jahres im Elbe Klinikum Stade

Mutter Lena mit Tochter Alea sowie Oberarzt Dr. Ulrich Wiethölter (v.l.), Hebamme Carmen Meybohm und Assistenzärztin Isabel Bleckmann. Foto: Elbe Klinikum Stade/Instagram
Die kleine Alea erblickte am Donnerstag das Licht der Welt. Sie hatte es dabei besonders eilig – und trägt ihren Titel auch früher im Jahr als ihre Vorgänger.
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Sechs Tage früher als im Vorjahr - ist das schon der vielbeschworene Baby-Boom der Corona-Krise? Im vergangenen Jahr wurde das 1000. Baby im Stader Elbe Klinikum am 26. Oktober geboren, 2022 kam Alea als Nummer 1000 am 20. Oktober zur Welt. Vor zwei Jahren wurde das 1000. Kind gar erst am 10. November geboren. Bis Jahresende werden es im Elbe Klinikum Stade rund 1200 Neugeborene sein.
Die kleine Alea erblickte per natürlicher Geburt um 19.35 Uhr Kreißsaal und Welt - 52 Zentimeter groß und 3685 Kilogramm schwer, wie die Elbe Kliniken via Instagram mitteilten.
Alea hatte es dabei besonders eilig. "Es dauerte keine zehn Minuten nach Ankunft im Kreißsaal, ehe Alea das Licht der Welt erblickt hat", hieß es weiter. Mutter Lena und Vater Bastian aus Sittensen nahmen ihre kleine Tochter freudig von Hebamme Marion Molinie entgegen. Für das Paar ist es das zweite Kind.
Während Stade damit sein 1000. Baby hat, muss sich Buxtehude noch gedulden. Im Elbe Klinikum dort ist es jedes Jahr besonders spannend, schließlich wird das 1000. Kind dort rund um die Weihnachtszeit geboren.
Baby-Boom in der Pandemie: Geburtenziffer ist gestiegen
Mit 795.492 Neugeborenen waren 2021 nach Angaben des Statistischen Bundesamts bundesweit rund 22.000 Babys mehr zur Welt gekommen als im Jahr davor. Damit war 2021 die zusammengefasste Geburtenziffer erstmals seit 2017 wieder gestiegen. Waren im Jahr 2020 noch 1,53 Kindern je Frau geboren worden, betrug die Geburtenziffer im vergangenen Jahr 1,58 Kinder je Frau.
Zu diesem Anstieg dürfte die relativ stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt in Verbindung mit der besonderen Situation der Corona-Pandemie zum Zeitpunkt der Zeugung beigetragen haben, hieß es Anfang dieses Jahres.
Kann man da schon von einem Baby-Boom in der Pandemie sprechen? "Es ist auf jeden Fall ein deutlicher, starker Zuwachs", sagte eine Sprecherin des Statistischen Bundesamts. (tip/dpa)