Die einen wollen endlich handeln. Die anderen glauben, dass es keine einfachen Antworten auf komplexe Fragen gibt. Die Politik streitet sich um das Thema heftig.
Die Fraktionen im Stader Rat sind sich uneins in der Bewertung der Sicherheitslage am Pferdemarkt und im Umgang mit dem Thema. Die Stadtverwaltung musste schlichten - mit Erfolg.
Damit das Zusammenleben zwischen Menschen funktioniert und nicht einfach das Faustrecht gilt, braucht es Zivilcourage. Der Stader Michael Quelle hat sie in einer brenzligen Situation bewiesen.
Mehrere Streifenwagen rücken am Mittwochabend aus. Ein Streit unter Jugendlichen eskaliert. Es fliegen Fäuste - Eltern schalten sich ein. Für Aufregung sorgt eine angebliche Schusswaffe.
Drei Morde im Clan-Milieu binnen zwei Jahren, der Pferdemarkt als Angstraum: Das beschäftigt die Stader Politik. Jetzt gibt es dazu zwei Anträge und verschiedene Lösungsansätze.
Der Pferdemarkt und der Bahnhof bekommen mehr und hellere Beleuchtung. Das hat der Stader Rat beschlossen, um das Sicherheitsgefühl zu erhöhen. Es soll die erste von mehreren Maßnahmen gegen Angsträume in der Stadt Stade sein.
Der Bahnhof bei Nacht, der Pferdemarkt am Abend: Das Thema Angsträume ist in Stade präsent - besonders bei Frauen. In Buchholz (Landkreis Harburg) war das auch so. Doch dort haben Frauen das Problem erfolgreich angepackt.
Das Thema Angsträume in Stade beschäftigt die Politik. Einigkeit besteht darin, dass umfassende Konzepte erarbeitet werden sollen, die nachhaltig gegen das Unbehagen in der Innenstadt wirken. Diese Sofortmaßnahmen sollen die Lage schnell bessern.
Im Bereich des Stader Pferdemarkts fühlen Passanten sich zunehmend unwohl und unsicher. Was dagegen getan werden kann, wird am Mittwoch öffentlich beraten.
Angsträume in Stade: Damit sind die dunklen Ecken gemeint, in denen sich Menschen, insbesondere Frauen, nicht sicher fühlen. Im November berichtete das TAGEBLATT über den Pferdemarkt. Ein weiterer Angstraum ist der Bahnhof. Warum das so ist.
Dieser Todesfall gibt der Stader Polizei Rätsel auf. Ein Mann aus Hamburg wird an einer Ecke des Parkhauses am Bahnhof aufgefunden. Der 44-Jährige erliegt seinen schweren Verletzungen.
Grünhöfe und Alte Bürger: Sie wurden in einer Befragung der Polizei als Angst-Orte genannt. Genau wie der Hauptbahnhof oder der Stadtteil Lehe. Doch wie gefährlich sind diese Orte wirklich - und wie sehen es die, die dort leben?
Der Pferdemarkt in Stade löst bei vielen ein Gefühl der Unsicherheit aus - und das nicht nur im Dunkeln. Politik und Verwaltung nehmen das Thema ernst. Im Ausschuss für Feuerwehr, Sicherheit und Ordnung diskutierten sie darüber. Das kam heraus.
Der Bericht über den „Angstraum Pferdemarkt“ hat ein starkes Echo ausgelöst. Viele Leser bestätigen: Das Gefühl der Unsicherheit hat zugenommen. Hier ein Blick auf offen gebliebene Fragen und Verbesserungsvorschläge.
Angepöbelt, eingeschüchtert, angeekelt. Von solchen Erlebnissen auf Stades zentralem Platz, dem Pferdemarkt, berichten viele. Was ist da los - und was kann dagegen getan werden? Eine Spurensuche mit Anliegern, Passanten und der Polizei.