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Stadtentwicklung

Ankerplatz: Forscher fragen nach den Wünschen der Stader

Das Havenbüro auf dem Ankerplatz in Stade.

Das Havenbüro auf dem Ankerplatz in Stade. Foto: Stehr

Das Projekt Ankerplatz in Stade ist nicht nur im Landkreis Thema. Forscher von der Universität Hamburg wollen jetzt wissen: Was wollen die Stader vom Ankerplatz?

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Von Anping Richter
Montag, 12.05.2025, 08:23 Uhr

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Stade. Der öde Platz Am Sande soll zu einem lebendigen, urbanen Dorf werden: Das hat das Projekt Ankerplatz sich auf die Fahnen geschrieben. Umgebaute Schiffscontainer spielen dabei eine wichtige Rolle, die ersten werden bereits bespielt.

Bei der Umsetzung hat es bekanntermaßen lange Zeit geruckelt. Doch wie berichtet wird das Projekt Ankerplatz von einem Forschungsteam der Universität Hamburg begleitet. Die Forschenden wollen wissen, was genau die Stader brauchen und was sie sich vom Ankerplatz wünschen, um ihn besser weiterentwickeln zu können. Dazu startet am 19. Mai eine (anonyme) Umfrage, die bis zum 1. Juni läuft.

Ziel der Umfrage ist es, von den Teilnehmenden zu erfahren, wie sie ihre freie Zeit bisher gestalten, welche Angebote ihnen in Stade fehlen, ob und wie sie den Ankerplatz nutzen (würden) und welche Angebote sie sich wünschen würden. Teilnehmen können auch Vertreter von Organisationen, Vereinen oder Selbstständige. Sie werden zu einer gesonderten Umfrage zu Beteiligungs- und Nutzungswünschen weitergeleitet.

Umfrage-Ergebnisse werden öffentlich zur Verfügung gestellt

Die Ergebnisse bereitet das Forschungsteam praxisorientiert auf und stellt sie öffentlich zur Verfügung, sodass sie in die Weiterentwicklung des Ankerplatzes einfließen können. Denn von dem Projekt sollen alle profitieren: Bürger, Initiativen, Unternehmen, Politik und Verwaltung. Ähnliche Projekte an anderen Orten könnten in Zukunft aus den Erkenntnissen, die in Stade gewonnen werden, lernen und darauf aufbauen.

Das Projekt „ „FlexCity – Ein Reallabor für den Marktplatz der Zukunft“ des Forschungsbüros für Soziale Innovation der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Ankerplatz Stade e. V. wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter der Förderlinie „DATIpilot“ mit 300.000 Euro gefördert. Zur Online-Abstimmung geht es hier: uhh.de/flexcity

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A
Annedore Fricke
14.05.202507:24 Uhr

Torsten Fricke schreibt:

Unansehnliche Schiffscontainer, Holzpaletten etc. sollen bei der Umsetzung des Projekts eine wichtige Rolle spielen.
Finde den Fehler.
Und was soll man jetzt noch von der Online-Umfrage erwarten außer Kosten?


B
Bernd Gaa
13.05.202513:15 Uhr

Die Umfrage ist so aufgebaut, das sie nur die Vorteile des Ankerplatzes darstellt. Wer gegen den Ankerplatz ist, für den ist die Umfrage nichts. Eine einseitige Umfrage, welche der Steuerzahler (aus Bundesmitteln) bezahlt.

G
Gudrun Scherber antwortete am
13.05.202517:56 Uhr

Das sehe ich anders. Ich habe die Umfrage gemacht und konnte hinschreiben was ich mir gewünscht hätte. Weder Vor- noch Nachteile wurden erwähnt

H
Helmut Wiegers
12.05.202520:33 Uhr

Wer bezahlt diese Umfrage? Die Steuerzahler der Hansestadt Stade? Wenn ja, gehört den dafür Verantwortlichen ein kräftiger Tritt in den Allerwertesten. Im September 2026 haben die Stader Bürger dafür die Gelegenheit an den Wahlurnen.

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