Ankerplatz: Forscher fragen nach den Wünschen der Stader

Das Havenbüro auf dem Ankerplatz in Stade. Foto: Stehr
Das Projekt Ankerplatz in Stade ist nicht nur im Landkreis Thema. Forscher von der Universität Hamburg wollen jetzt wissen: Was wollen die Stader vom Ankerplatz?
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Stade. Der öde Platz Am Sande soll zu einem lebendigen, urbanen Dorf werden: Das hat das Projekt Ankerplatz sich auf die Fahnen geschrieben. Umgebaute Schiffscontainer spielen dabei eine wichtige Rolle, die ersten werden bereits bespielt.
Bei der Umsetzung hat es bekanntermaßen lange Zeit geruckelt. Doch wie berichtet wird das Projekt Ankerplatz von einem Forschungsteam der Universität Hamburg begleitet. Die Forschenden wollen wissen, was genau die Stader brauchen und was sie sich vom Ankerplatz wünschen, um ihn besser weiterentwickeln zu können. Dazu startet am 19. Mai eine (anonyme) Umfrage, die bis zum 1. Juni läuft.
Ziel der Umfrage ist es, von den Teilnehmenden zu erfahren, wie sie ihre freie Zeit bisher gestalten, welche Angebote ihnen in Stade fehlen, ob und wie sie den Ankerplatz nutzen (würden) und welche Angebote sie sich wünschen würden. Teilnehmen können auch Vertreter von Organisationen, Vereinen oder Selbstständige. Sie werden zu einer gesonderten Umfrage zu Beteiligungs- und Nutzungswünschen weitergeleitet.
Umfrage-Ergebnisse werden öffentlich zur Verfügung gestellt
Die Ergebnisse bereitet das Forschungsteam praxisorientiert auf und stellt sie öffentlich zur Verfügung, sodass sie in die Weiterentwicklung des Ankerplatzes einfließen können. Denn von dem Projekt sollen alle profitieren: Bürger, Initiativen, Unternehmen, Politik und Verwaltung. Ähnliche Projekte an anderen Orten könnten in Zukunft aus den Erkenntnissen, die in Stade gewonnen werden, lernen und darauf aufbauen.
Das Projekt „ „FlexCity – Ein Reallabor für den Marktplatz der Zukunft“ des Forschungsbüros für Soziale Innovation der Universität Hamburg in Kooperation mit dem Ankerplatz Stade e. V. wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unter der Förderlinie „DATIpilot“ mit 300.000 Euro gefördert. Zur Online-Abstimmung geht es hier: uhh.de/flexcity
Copyright © 2025 TAGEBLATT | Weiterverwendung und -verbreitung nur mit Genehmigung.