Zähl Pixel
Blaulicht

Unfallchaos auf A1 im Norden – Mehrere Verletzte

Auf der A1 bei Hamburg sind vier Menschen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. (Symbolbild).

Auf der A1 bei Hamburg sind vier Menschen bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. (Symbolbild). Foto: Marcus Brandt/dpa

Am Wochenende kracht es gleich mehrmals auf der Autobahn. In Richtung Lübeck forderte eine stundenlange Sperrung viel Geduld.

Von dpa Sonntag, 26.01.2025, 18:05 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Todendorf. Ein Autounfall hat am Sonntagnachmittag für eine stundenlange Vollsperrung der Autobahn 1 in Richtung Lübeck gesorgt - erst später am Abend war die Fahrbahn dann wieder frei. „Das hat leider etwas länger gedauert“, sagte ein Polizeisprecher.

Ein Auto hatte sich gedreht und war in die Leitplanke gekracht, wie eine Sprecherin der Regionalleitstelle sagte. Dabei wurden zwischen den Anschlussstellen Barsbüttel und Stapelfeld Diesel und Öl über alle drei Fahrstreifen verteilt. Die A1 wurde in Richtung Lübeck voll gesperrt.

Der Fahrer des Autos kam den Angaben nach ins Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst unklar.

Auto überschlägt sich auf A1 bei Hamburg - vier Verletzte

Bei einem Autounfall auf der A1 bei Hamburg sind der Fahrer und drei Insassen leicht verletzt worden. Am späten Samstagabend verlor der Fahrer bei Todendorf im Kreis Stormarn nach ersten Erkenntnissen wegen Sekundenschlafs die Kontrolle über sein Auto, wie die Polizei mitteilte. Das Fahrzeug stieß demnach gegen die Leitplanke und überschlug sich, sodass es über die Leitplanke flog. „Als die Kollegen eintrafen, lag das Auto auf dem Dach“, sagte eine Sprecherin der Polizeileitstelle.

Rettungskräfte brachten die vier Verletzten den Angaben zufolge ins Krankenhaus. Der Führerschein des Fahrers sei beschlagnahmt worden. Zuvor hatte die „Hamburger Morgenpost“ berichtet.

Betrunkener Fahrer verursacht Unfall auf A1 bei Osnabrück

Ein betrunkener 22-Jähriger hat auf der Autobahn 1 bei Osnabrück einen Unfall verursacht und ist dabei schwer verletzt worden. Zwei weitere Beteiligte erlitten dabei in der Nacht zu Samstag leichte Verletzungen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Zunächst war ein 26-Jähriger auf der A1 zwischen den Osnabrücker Anschlussstellen Nord und Hafen mit seinem Auto auf dem linken Fahrstreifen gefahren, um einen Sattelzug zu überholen. Dort raste der von hinten kommende 22-Jährige mit seinem Wagen mit hoher Geschwindigkeit in das Fahrzeug des wenige Jahre Älteren. Dieses schleuderte gegen einen Sattelzug. Der 26-Jährige und sein 22 Jahre alter Beifahrer wurden dabei leicht verletzt, der 59 Jahre alte Fahrer des Sattelzugs blieb laut Polizei unverletzt.

Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Unfallverursacher betrunken war, ein Atemalkoholtest ergab mehr als 1,7 Promille. Dem jungen Mann wurde eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt. Die Polizei leitete mehrere Strafverfahren gegen ihn ein, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Die Autobahn in Richtung Münster wurde für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Vorfahrt missachtet - Unfall mit drei Schwerverletzten

Bei einem Verkehrsunfall im Landkreis Osnabrück haben drei Menschen im Alter von 17 und 18 Jahren schwere Verletzungen erlitten. Am späten Samstagabend sei ein 33-Jähriger mit einem Kleintransporter von der Autobahn 30 abgefahren und abgebogen, um nach Bissendorf zu fahren - dabei habe er die Vorfahrt eines 18 Jahre alten Autofahrers missachtet, teilte die Polizei mit. Der 18-Jährige konnte nicht mehr bremsen und fuhr auf den Wagen auf, anschließend kollidierte sein Auto mit einem Baum und einem entgegenkommenden Wagen.

Dabei erlitten 18-Jährige und seine beiden Mitfahrer im Alter von 18 und 17 Jahren schwere Verletzungen, sie kamen ins Krankenhaus. Der 33-Jährige und seine sieben Fahrzeuginsassen blieben unverletzt, ebenso die 50 Jahre alte Fahrerin des entgegenkommenden Autos und ihr Beifahrer. Die Ermittlungen zu den Umständen des Unfalls dauern an.

Ausfahrt verpasst: Lastwagenfahrer fährt auf A31 rückwärts

Weil er die Ausfahrt verpasst hat, ist ein Lastwagenfahrer auf der Autobahn 31 bei Leer rückwärts gefahren. Mehrere Autofahrer mussten am Samstag ausweichen und bremsen, es kam zu gefährlichen Situationen, wie die Polizei heute mitteilte. Demnach war der 43 Jahre alte Lastwagenfahrer an der Ausfahrt Leer-West in Richtung Oberhausen vorbeigefahren. Er stoppte kurzerhand und setzte auf dem Standstreifen sowie dem rechten Fahrstreifen wieder zurück. Die Beamten in einem zufällig vorbeifahrenden Streifenwagen beendeten die riskante Aktion und leiteten den Fahrer zum Autobahn-Polizeirevier. Der 43-Jährige muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.