Chaotische Zustände an der Baustelle in Dammhausen

Polizeibeamte halten an der gesperrten Dammhauser Straße und am Kreisel Autofahrer an. Foto: Weselmann
Im Kreisverkehr geht es links herum - nicht so in Dammhausen. Wegen einer Sperrung gefährden manche Autofahrer das Leben anderer. Dabei gibt es eine Alternative.
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Buxtehude. An der mit einer Straßensperrung verbundene Baustelle am Dammhauser Kreisel liegen die Nerven von Autofahrern blank. Weil sie auf ihrem Weg in Richtung A26 und Jork wegen eines etwa 30 Meter kurzen, gesperrten Abschnitts einen mehrere Kilometer langen Umweg über Neukloster in Kauf nehmen sollen, fahren sie kurzerhand auf der Gegenfahrbahn in den Kreisverkehr ein, also rechts herum.
Das sei verantwortungslos und lebensgefährlich, sagte die Sprecherin der Stadt Buxtehude, Ines Hansla, dem TAGEBLATT. Sie appelliert an die Autofahrer, sich an die ausgeschilderte Umleitung zu halten.
50 Euro Bußgeld droht den Verkehrssündern
Turbulente Szenen spielten sich am Mittwochnachmittag auf der Dammhauser Straße und am Kreisverkehr ab. Die Polizei zog innerhalb weniger Minuten mehrere Autofahrer, die die Verkehrsführung an der Baustelle missachteten, aus dem Verkehr und ordnete Bußgelder an.
Wer das Verkehrszeichen mit der Aufschrift „Durchfahrt verboten“ missachtet, muss mit 50 Euro Bußgeld rechnen. Die Polizei werde in den nächsten Tagen in Dammhausen verstärkt kontrollieren, sagte Hansla.
Hintergrund der Baustelle: Zur Beseitigung eines Wasserrohrbruchs ist die Dammhauser Straße an besagter Stelle bis Freitag, 2. August, voll gesperrt. Aus Richtung Jork und Neukloster kommend ist die Durchfahrt in Richtung Buxtehude weiterhin möglich. Von Neukloster kommend ist auch die Fahrt geradeaus Richtung A26/Jork möglich.