Bürgerinitiative Bützfleth bietet Wahl-Check

Symbolbild. Foto: Uwe Zucchi/dpa
„Keine Autobahn A 26 durch unser Dorf“, fordert die Bürgerinitiative Bützfleth und fragt sich, ob Bundestagsabgeordnete helfen könnten. Deshalb hat sie die Kandidaten der Parteien, die Sonntag zur Wahl stehen, zu ihren Standpunkten und Möglichkeiten der Einflussnahme befragt.
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Wie berichtet, fordert die Bürgerinitiative (BI) Bützfleth die Änderung der Trassenführung der A 26. Sie schlägt eine Alternativtrasse südlich der Rotschlammdeponie vor. Wie die BI Bützfleth mitteilt, habe die Bützflether Kommunalpolitik vor allem von den großen Parteien das Thema A 26 weitgehend aus dem Kommunalwahlkampf ausgeklammert und sei durch eine BI-Kampagne zur A 26 kurz vor der Wahl komplett überrascht worden.
Da bei Nachfragen häufig auf die Zuständigkeit des Bundes verwiesen worden sei, habe die BI nun eben die Bundestagskandidaten ebenfalls noch vor der Wahl zum Thema befragt. Eine Trasse zu planen, die durch einen gewaltigen Moorkörper gebaut werden soll, ist aus Sicht der BI „klimapolitischer Irrsinn“.
Antworten der Direktkandidaten veröffentlicht
Die BI habe allen Direktkandidaten aus dem Wahlkreis Stade I/Rotenburg II und einigen aus dem Wahlkreis Cuxhaven/Stade II am Freitag, 17. September, die fünf Fragen zur A 26 gestellt. Nicht alle haben geantwortet, aber die vollen und ungekürzten Anfragen und Antworten von Kai Köser (SPD), Enak Ferlemann (CDU), Klemens Kowalski (Die Linke) und Claas Goldenstein (Bündnis 90/ Die Grünen) können noch vor der Wahl auf der Website der BI eingesehen werden.