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ÖPNV

CDU-Fraktion: Deutschlandticket droht in Hamburg zu scheitern

Das bundesweit nutzbare Nahverkehrsticket für Busse und Bahnen soll zum 1. Mai starten

Das bundesweit nutzbare Nahverkehrsticket für Busse und Bahnen soll zum 1. Mai starten

Im Mai soll es an den Start gehen: Das Deutschlandticket. In Hamburg drohe die Umsetzung des neuen Tarifs jedoch zu scheitern, befürchtete die CDU-Opposition.

Dienstag, 07.03.2023, 14:00 Uhr

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Seit November seien gerade einmal 4164 solche Tickets vorbestellt worden, erklärte der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Richard Seelmaecker, am Dienstag unter Hinweis auf die Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage seiner Fraktion. "In der Gesamtschau ist dies schwach." Auch könne der rot-grüne Senat nicht seriös abschätzen, wie sich der erwartende Verkauf entwickeln wird. Der Verkaufsstart des 49-Euro-Tickets ist bislang für den 3. April geplant.

"SPD und Grüne verbreiten nur wenig Motivation zum Umstieg auf den ÖPNV", klagte Seelmaecker. So sei etwa völlig unklar, ob die Stadt mit gutem Beispiel vorangehe und ihren eigenen Beschäftigten das Deutschlandticket zu vergünstigten Konditionen anbieten werde. "Zu suggerieren, eine Unterstützung hänge vom Tarifabschluss ab, beziehungsweise könne gar ein Druckmittel für die Verhandlungen sein, halte ich für sachwidrig", sagte der CDU-Politiker.

Das bundesweit nutzbare Nahverkehrsticket für Busse und Bahnen soll ab dem 1. Mai gültig sein. Vorgesehen ist ein digital buchbares, monatlich kündbares Abo. Das Angebot soll an das beliebte 9-Euro-Ticket aus dem vergangenen Sommer anknüpfen. (dpa)

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