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Niedersachsen

CDU fordert Nutzung weiterer Äcker für Lebensmittelversorgung

Die Verbraucher- und Energiepreise steigen als Folge des Krieges in der Ukraine drastisch an, gerade bei Brot, Butter, aber auch für Futtermittel. Foto: Jens Büttner/dpa

Die Verbraucher- und Energiepreise steigen als Folge des Krieges in der Ukraine drastisch an, gerade bei Brot, Butter, aber auch für Futtermittel. Foto: Jens Büttner/dpa

Niedersachsens CDU-Landeschef Bernd Althusmann hat den Bund aufgerufen, wegen der Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf die Lebensmittelversorgung die Nutzung weiterer Ackerflächen zu ermöglichen.

Mittwoch, 20.04.2022, 06:00 Uhr

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„Von der Bundesregierung erwarte ich jetzt ein klares Signal: Unseren Landwirten in Niedersachsen, dem Agrarland Nummer eins, muss endlich erlaubt werden, die Brachflächen für den Anbau aller landwirtschaftlichen Kulturen zu nutzen“, sagte Althusmann, der auch Wirtschaftsminister ist, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Die Lebensmittelversorgung sei zwar derzeit gesichert. „Aber die Verbraucher- und Energiepreise steigen als Folge des Krieges in der Ukraine drastisch an, gerade bei Brot, Butter, aber auch für Futtermittel durch unterbrochene Lieferketten und gestiegene Energiekosten“, sagte Althusmann.

Anfang April hatte der Bundesrat bereits für eine Verordnung von Agrarminister Cem Özdemir (Grüne) gestimmt, nach der von Juli an Brachflächen, die als ökologische Vorrangflächen ausgewiesen wurden, für die Futternutzung freigegeben werden. Eine völlige Freigabe des Anbaus und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Brachflächen hätten Özdemir zufolge jedoch erhebliche negative Auswirkungen auf die Artenvielfalt. (dpa)

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