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Corona-Regeln für Weihnachtsmärkte: Die Kritik ist berechtigt

Corona-Regeln für Weihnachtsmärkte: Die Kritik ist berechtigt

Die Sehnsucht nach Schmalzkuchen und gebrannte Mandeln in der nahenden Adventszeit ist groß. Das Land Niedersachsen will einheitliche Corona-Regeln für Weihnachtsmärkte aufstellen. Doch die Kritik an einer Überregulierung ist groß – verständlicherweise.

Mittwoch, 06.10.2021, 11:30 Uhr

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Von Lars Laue

3-G-Regel, Hygienekonzept, bis zu 15 Meter Abstand zwischen den Buden, Zugangskontrollen und eine Fülle von Sätzen, die so beginnen: „Der Betreiber des Herbst- oder Weihnachtsmarkts ist verpflichtet, hat sicherzustellen, muss nachweisen, dass …“. Kein Wunder, dass Schausteller, Kommunalvertreter und Ehrenamtliche in Vereinen, die in diesem Jahr gern einen Weihnachtsmarkt auf die Beine stellen wollten, bei der Lektüre der Landesideen zu Weihnachts- und Herbstmärkten die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben.

Es geht wertvolle Zeit verloren

Aus Sicht der Betroffenen gehen die Regelungen zu weit. Eine völlig nachvollziehbare Kritik. Was sich in der Theorie gut anhören mag, lässt sich in der Praxis nicht umsetzen. Umso besser ist es, dass die Landesregierung ihren ursprünglichen Plan, die Weihnachtsmarkt-Verordnung an diesem Mittwoch in Kraft zu setzen, kurzfristig verworfen hat. Da gibt es offenbar noch einiges zu klären.

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