Heute geht es in der Zugabe nach Osten. Warum im Keller einer Schule ein Schießstand ist. Und warum im Kreishaus eine Anfrage der Kiewer Feuerwehr eintrudelte.
Politik, Lehrer, Eltern - alle sind entsetzt über die Entwicklungen bei der Grundschule in Hollern. Der Schaden ist groß. Und eine wichtige Frage bleibt offen.
Gegen den jahrelangen Anblick von Bauzäunen, verschlossenen Containern und grauem Beton kann auch die schönste Vision irgendwann nicht mehr überzeugen. Doch jetzt gibt es einen richtig guten Vorschlag.
90 Millionen Euro sollen in die Schul- und Sportinfrastruktur in Buxtehude investiert werden. Das ist so viel Geld wie nie zuvor. Doch es gibt zu viele Probleme.
Was hat Birgit Butter nur geritten, ohne Absprache mit der Parteiführung in Buxtehude oder im Landkreis ihre Kandidatur für die Bundestagswahl bekannt zu geben? Die Frage treibt viele CDU-Mitglieder um. Am Ende könnte es gleich mehrere Verlierer geben.
Die Deutschen blicken laut einer Umfrage skeptisch auf die Sicherheit der Rente. Am jüngsten Reformpaket der Regierung gibt es heftige Kritik der Arbeitgeber.
Der Streit zwischen Bürgermeister Bernd Reimers und der CDU um den Christkindmarkt spitzt sich zu. Nimmt die Veranstaltung Schaden, hätte das schwerwiegende Folgen für Himmelpforten.
Mehr als 30 Punkte wies die Ratssitzung der Stadt Stade am Montagabend aus. Die wurden in anderthalb Stunden im Eiltempo abgearbeitet. Interessierte Gäste blieben auf der Strecke. Ein Kommentar.
Bebaut oder nicht bebaut? Den Vertrag erfüllt oder nicht? Die Harsefelder Politik wollte eine juristische Entscheidung zur Rückübertragung des Gewerbegrundstücks am Handelsweg. Diese liegt jetzt vor, und der Sieger vor Gericht heißt Ospalski.
Politiker und Zivilgesellschaft ringen mit der Bewertung des neuen Konflikts im Nahen Osten. Dass brutale Gewalt abgelehnt wird, ist Konsens - doch wie viel Toleranz soll für Sympathisanten gelten?
Was jetzt passiert, haben Menschen, die sich professionell mit dem Thema Wolf beschäftigen, bereits vor Jahren vorhergesagt. Die Wolfspopulation wächst so schnell, dass sie erstens nicht mehr gefährdet ist und zweitens Konfliktpotenzial entsteht.
Die Spielvereinigung Drochtersen/Assel kann wegen eines gesperrten Rasenplatzes die komplette Planung für den Rest der Saisonvorbereitung über den Haufen werfen. Für das Trainingslager, für die Trainingseinheiten, für die Testspiele.
Während sich die Stadeum-Freunde aus dem Förderkreis ernsthafte Gedanken machten um die Zukunft des Hauses, hat die Stadt hinter den Kulissen die jetzt getroffene Entscheidung vorbereitet. Hoffentlich ist es eine gute.
In diesen Tagen überschlagen sich die Ereignisse rund um die Brandserie im Landkreis Rotenburg. Ein Verdächtiger ist Feuerwehrmann und soll teilweise beim Löschen geholfen haben. Diese Nachricht hat die Brandbekämpfer schwer getroffen.
Kein Neubau für die Ahlerstedter Grundschule, das wäre die allerschlechteste Lösung. Knapp elf Millionen Euro sollte das Projekt 2020 kosten. Doch es hakt bei der Förderung von Ganztagsschulen bei Bund und Land.
Es ist inzwischen ein Alltagsproblem - Termine beim Arzt zu bekommen. Fachärzte sind auf Monate ausgebucht. Und wenn ein Hausarzt in den Ruhestand geht oder man selbst umzieht, ist es schwer, eine neue Praxis zu finden, die einen aufnimmt.
Stades Bürgermeister Sönke Hartlef hat sich mit seinem Ausstiegsvorstoß selbst ins Abseits gestellt. Der Vorschlag zeugt von überholtem Kirchturm-Denken und ist ein unsolidarischer Akt.
TAGEBLATT-Redakteur Lars Strüning sieht in Carsten Brokelmann einen durchaus fähigen zukünftigen Stadtrat. Doch seine Wahl deckt auch ein großes Defizit der Stadt Stade auf. Frauen in Führungspositionen sind in Stade die rare Ausnahme.
Tausende Stinte sind in Himmelpforten zu Brei gefahren worden. Die Tierschutzorganisation Peta fordert ein Mahnmal. Eine tolle Idee, meint Susanne Helfferich. Und wo kommt das Denkmal für die Insekten hin, die beim Bau ihr Leben lassen? Eine Glosse.
Das Jahnstadion gehört zu Buxtehude wie die historische Altstadt und Stackmann. Und es wird dringender gebraucht als jemals zuvor. Ein Kommentar von Karsten Wisser.
Was wollen die Parteien in Stade? Mit ihrem Schweigen in Sachen Bikepark lassen die Lokalpolitiker Stadtverwaltung, Projektplaner und auch betroffene Anwohner im Regen stehen.
Eine unschöne Erinnerung kommt dieser Tage auf, sie hat mit „Öffnungsorgien“ zu tun. Nun liegt das Unbehagen nicht an der Obszönität dieses Wortes. Es rührt vielmehr daher, gerade Zeuge einer Neuauflage alter Fehler in der Corona-Politik zu werden.
Bei allen Lockerungsrufen und dem neidischen Blick ins Ausland: Bevor in Deutschland die Corona-Maßnahmen fallen können, muss die Impfquote erhöht werden. Das ist jetzt die Hauptaufgabe der Politik.
Vorbereitung ist alles in der Corona-Krise. Am Beschluss zur Priorisierung der PCR-Tests zeigt sich ebenfalls das alte Corona-Problem der Politik – man ist zu oft hinter der Welle statt vor ihr. Das war bei der GroKo so, das ist augenscheinlich auch bei der Ampel so.
Die Samtgemeinde Lühe will keine Kita für 6,6 Millionen Euro bauen. Das ist legitim, schließlich hat die Kommune seit Jahren eine desaströse Finanzlage, ein günstigerer Neubau muss her.
Bei den Plänen zur Corona-Impfpflicht hakt es an allen Stellen. Die Politik versucht, die Umsetzung auf die Ärzteschaft abzuwälzen. Das geht gar nicht und gefährdet Vertrauen.
Was kommt auf Deutschland zu? Gebannt wird auf die steigenden Inzidenzzahlen geschaut, die steigen und steigen. Omikron macht sich nun auch in Deutschland breit, sorgt etwa in der Hauptstadt Berlin von jetzt auf gleich für schwindelerregende Zahlen.
Der künftige Bundeskanzler Olaf Scholz hat es vermocht, gesetzte Namen und Überraschungen gleichermaßen in seiner Ministerriege zu präsentieren. Sein Kabinett ist ein Aufbruch in Unbekanntes. Mit allen Chancen – aber auch mit allen Risiken.
Olaf Scholz hat im Wahlkampf viel von Demut gesprochen. Doch direkt nach seinem Sieg am 26. September begann er mit der Erzählung, die Ampel wolle acht Jahre regieren. Seitdem platziert er die Botschaft immer wieder.
Der Bundespräsident mahnt. Zu Recht. Frank-Walter Steinmeier ruft die Bürger auf, durch freiwillige Kontaktbeschränkungen einen Lockdown zu verhindern. Auch der künftige Kanzler muss nun handeln, findet TAGEBLATT-Kommentatorin Kerstin Münstermann.
Die Ampel steht, der designierte Kanzler Olaf Scholz kann aufatmen: Der Durchbruch ist geschafft. Der Koalitionsvertrag ist der durchaus gelungene Versuch, einen Neustart des Landes manifest zu machen, die Gräben zwischen den Parteien (zunächst) zuzuschütten.
Wer nicht gegen Corona geimpft ist, hat in Niedersachsen vom heutigen Mittwoch an kaum noch eine Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Es greift die 2-G-Regel.
Was für ein Armutszeugnis! Da geht Deutschland in den zweiten Winter der Pandemie – und steht schlechter da als je zuvor. Obwohl es reichlich Impfstoff gibt, sind die Infektionszahlen hoch wie nie und Kliniken in Not.
Die TAGEBLATT Kolumnistin beschäftigt sich in dieser Woche mit einem Schwerlasttransport, der mit zwei bis drei Stundenkilometern durch Teile von Hamburg geschlichen ist, einer vom Abriss bedrohten Traditionsgaststätte und dem Glück.
Unserer TAGEBLATT-Kollegin Anping Richter wird eine Vorliebe für die Verwendung für Anglizismen nachgesagt. Nicht nur unserem Chef vom Dienst ist das ein Dorn im Auge. In dieser Kolumne widmet sie sich scheinbar „unnötigem Denglisch“.
Corona ist wieder da. Und zwar mit Macht. Die Inzidenzwerte steigen in ungeahnte Höhen, die Betten in manchen Kliniken werden knapp. Deshalb aber Weihnachtsmärkte absagen? TAGEBLATT-Autor Lars Laue plädiert stattdessen für 2Gplus - auch zum Schutz der Ungeimpften.
Die neue Corona-Verordnung in Niedersachsen kam erst auf den letzten Drücker. Eine professionelle Informationspolitik und bürgernahe Kommunikation sehen anders aus. Der Ministerpräsident Stephan Weil ist derzeit viel in Berlin statt in Hannover – zu viel?
Überraschend ist Mate Siebers Niederlage nicht. Denn der 22-jährige Ratsneuling hat mit seiner forschen Art und harschen Kritik sowie den wiederholten Versuchen, Bürgernähe und Transparenz einzufordern, offensichtlich viele vergrätzt.
Willkommen im Corona-Herbst. Und der Winter kommt erst noch! Wieder steigen die Inzidenz-Zahlen, wieder fehlen in zu vielen Schulen Filter, die die Luft reinigen. Die Fußball-Stadien sind voll.
Die einen lieben das Meer, andere die Berge: Niedersachsen hat mit seiner Küstenlandschaft und seinem Gebirge im Harz gleich beides zu bieten. Eine Gratulation an ein vielfältiges Land hat TAGEBLATT-Kommentator Lars Laue verfasst.
Nie war unsere Mobilität mehr in Bewegung. Die Nutzung von Verkehrsmitteln wird vielfältiger, flexibler, individueller. Corona tut ein Übriges. Viele arbeiten mehr daheim, sie brauchen kein Monatsabo.
Es geht – endlich – voran beim Hochwasserschutz für die Menschen an der Este. Das ist ein wichtiges Signal. Besonders nach den dramatischen Bildern aus dem Ahrtal im Sommer gab es immer wieder die Frage, wann es endlich etwas Konkretes zu diesem Thema gibt.
Am Freitag könnte für SPD, Grüne und FDP und damit für die politische Zukunft des Landes bereits die „Stunde der Wahrheit“ schlagen. Kommt es so, haben die Ampel-Koalitionäre keine unnötige Zeit verstreichen lassen. Die Verschwiegenheit der Parteien jedoch muss bald auch (...).
Wenn zwei Staatsanwaltschaften nach monatelangen Ermittlungen zu dem Ergebnis kommen, dass es keinen Grund für eine Anklage gegen einen Polizisten gibt, der einen Asylbewerber mit seiner Schusswaffe getötet hat, haben wir das zu akzeptieren.
Der CDU ist ein weiterer Markenkern abhandengekommen: ihre große Disziplin. Die Dämme sind gebrochen. Wen wundert’s? Wenn nach 16 Jahren Regierungsführung eine Machtmaschine wie die Union eine so derbe Niederlage einfährt bei der Bundestagswahl, dann bleibt kein Stein auf (...).
Selbst wenn sich die Union noch irgendwie in eine Jamaika-Koalition retten sollte, dann kann dieses Bündnis eigentlich keins der Erneuerung mehr werden. Wer erneuern will, braucht dafür Vertrauen. Die Vorgeschichte einer solchen Koalition hätte dieses bereits verspielt
Die Sehnsucht nach Schmalzkuchen und gebrannte Mandeln in der nahenden Adventszeit ist groß. Das Land Niedersachsen will einheitliche Corona-Regeln für Weihnachtsmärkte aufstellen. Doch die Kritik an einer Überregulierung ist groß – verständlicherweise.
Wenn die Grünen kritisch auf den Zustand vieler Straßenbrücken im Land hinweisen, ist das auch richtig. Was einen aber mit den Augen rollen lässt, ist die reflexartige Gegenwehr der Öko-Partei in Sachen Straßenverkehr.
Männer sind Schweine, sangen die Ärzte 1998 und kritisierten damit ironisch ein Stereotyp, das sogar damals schon überholt war – so wie das in dem Tetsche-Cartoon, bei dem ein Hund ein Schwein um seine Frauen beneidet, die „alle richtige Säue“ sind.
Wer bei Rot über eine Ampel fährt, für den wird es teuer. Mindestens 90 Euro Strafe sind fällig. Olaf Scholz wird es mit den Grünen und der FDP ähnlich ergehen. Nur mit der Ampel kommt er ins Kanzleramt. Diese Fahrt wird für die SPD alles andere als billig.
Das war knapp: Oliver Grundmann ist am Sonntagabend nur knapp dem Desaster entkommen, das die CDU bundesweit getroffen hat. Die heftigen Verluste der Christdemokraten aller Orten werden politische Folgen haben.
Nicht nur gefühlt, sondern auch ganz praktisch ist die Pandemie doch größtenteils vorbei für diejenigen, die zweimal geimpft worden sind. Die Corona-Einschränkungen sind dann keine mehr.
Mit der Einführung der 2G-Regel packt Niedersachsen ab sofort die Keule gegen Ungeimpfte aus. Der Hintergedanke dabei ist klar: Die Politik will so den Druck auf diejenigen erhöhen, die bisher eine Corona-Schutzimpfung verweigert haben.
Dieser Wahlkampf ist vieles – überspannt, unberechenbar und gut eine Woche vor der Bundestagswahl noch immer offen. Aber langweilig? Genau das sagen laut einer Umfrage rund zwei Drittel der Wahlberechtigten. Das sollte den Parteien zu denken geben.
Der Entwurf einer neuen Corona-Verordnung für Niedersachsen, die ab Mitte nächster Woche gelten soll, dürfte viele Bürger ratlos zurücklassen. Das Regelwerk ist nach wie vor extrem kompliziert und für Nicht-Juristen kaum zu durchschauen.
Richtig ist: Impfen ist das wichtigste Werkzeug, um Corona besiegen. Richtig ist aber auch, dass Menschen nicht allein mit der Brechstange davon zu überzeugen sind, sich den oftmals lebenswichtigen Anti-Corona-Piks geben zu lassen.
Das Impfzentrum in Hamburg schließt seine Pforten. Was übrig bleibt? Tausende Kartons mit Daten der Geimpften, die nach Berechnungen der Bildzeitung so viel wiegen wie 10,5 afrikanische Elefantenbullen.