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Europaabgeordneter

David McAllister: „Neue Regeln für Wolfsbestand überfällig“

David McAllister (CDU). Foto: Christophe Gateau/dpa

David McAllister (CDU). Foto: Christophe Gateau/dpa

Das Europäische Parlament hat die Kommission aufgefordert, den Schutzstatus von Wölfen zu lockern. Damit sollen Viehbestände gerettet und Landwirte entlastet werden.

Mittwoch, 30.11.2022, 17:45 Uhr

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Die am Donnerstag in Straßburg getroffene Entscheidung kommentiert der Europaabgeordnete David McAllister: „Seit fast einem Jahr haben CDU und CSU im Europäischen Parlament dafür gekämpft, endlich eine Debatte zum Schutzstatus des Wolfes in Gang zu bringen. Nach langem Widerstand aus anderen Fraktionen stand das Thema diese Woche endlich im Plenum des Europäischen Parlaments auf der Tagesordnung. Unsere heimische Landwirtschaft muss besser vor dem Wolf geschützt werden. Bei uns in Niedersachsen leidet gerade die besonders natürliche und tierfreundliche Weidewirtschaft. Landwirte und Schäfer fühlen sich verzweifelt, unverstanden und hilflos. Der aktuelle Zustand ist nicht tragbar und schützt weder Mensch noch Tier im ländlichen Raum!“

Nach Auffassung von David McAllister tragen die seit mehreren Jahrzehnte geltenden Regeln der gestiegenen Wolfspopulation nicht mehr Rechnung. Daher habe das Europäische Parlament die Kommission aufgefordert, eine wirksame Regulierung des Bestands des Wolfs zu ermöglichen.

„Wenn sich Populationen verändern, muss sich auch ihr Schutzstatus ändern. Deshalb liegt es nun an der Kommission, den Schutzstatus des Wolfes gemäß der Habitat Richtlinie und auf wissenschaftlicher Grundlage neu zu bewerten.“ (pm/ast)

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