Die Geschichte von Jella Lepman und ihrer „Kinderbuchbrücke“.

Jella Lepman im Exil in London um 1945. Foto: privat
Der Film „Gebt uns Bücher, gebt uns Flügel“ wird am Sonntag, 26. November, 17 Uhr, im Kulturforum in Buxtehude vorgeführt. Andreas Steinhöfel erzählt darin die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau - von Jella Lepman und ihrer „Kinderbuchbrücke“.
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Buxtehude. Das Kulturforum Buxtehude präsentiert den Film im Kulturforum am Hafen, Hafenbrücke 1, zusammen mit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Ursula Remmers von der GEW, Kreisverband Stade, führt in den Film ein.
Der Dokumentarfilm von Andreas Steinhöfel, Autor der Kinderbücher rund um Rico und Oskar, basiert auf der Autobiografie „Kinderbuchbrücke“ von Jella Lepman. Sie begründete nach dem Zweiten Weltkrieg die Internationale Jugendbibliothek (IJB), die heute größte Einrichtung für Kinder- und Jugendliteratur weltweit.
1936 verließ die jüdische Journalistin das faschistische Deutschland. 1945 kehrte sie aus dem Londoner Exil zurück, gerufen von der amerikanischen Militärregierung. Jella Lepman sollte sich im Rahmen der demokratischen Bildungsarbeit um die deutschen Frauen und Kinder kümmern. In München eröffnete sie 1946 eine internationale Kinderbuchausstellung, um deutschen Kindern Wege aus einem zerstörten Deutschland zu weisen - im Sinne von Freiheit und Völkerverständigung.
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen nimmt Ursula Remmers entgegen: ursula.remmers@t-online.de oder 04161/4512. (sal)