Die Horneburger Schloss-Störche sind wieder da

Horneburg. „Jakob und Adele haben wieder ihr Nest auf dem Schlosstürmchen bezogen“, schreibt Leserin Ingrid Duncker dem TAGEBLATT. „Adele scheint schon zu brüten. Jakob wird immer wieder bei Inspektionsrundgängen auf der Schlossinsel gesichtet“, berichtet die Horneburgerin.

Den Horneburgern liegt viel an ihren Schloss-Störchen. Vor einigen Jahren musste aufgrund einer baulichen Maßnahme kurzzeitig die Nisthilfe auf dem Dach des Horneburger Schlosses entfernt werden - sehr zur Aufregung vieler Horneburger, die sich damals aufgeregt beim TAGEBLATT, im Rathaus und beim Schlossbewohner Tim Richter meldeten.

Schlossinsel wird zum Erlebnispark

Auch jetzt gibt es Bauarbeiten in der Nähe des Schlosses: Die Horneburger Burginsel wird zu einem historischen Erlebnispark umgestaltet. Bereits im vergangenen Jahr wurde der historische Kopfsteinpflasterweg am Schloss freigelegt.

Laut Storchenliebhaberin Ingrid Duncker scheinen sich die Tiere noch nicht ganz an die neue Baustelle gewöhnt zu haben.

„Dass sein Biotop direkt vor der (Nest)Tür in eine Baustelle umgewandelt wurde, muss er (wie‘s den Eindruck macht) wohl erst einmal begreifen“, schreibt Duncker.

Erste Störche bereits im Januar gesichtet

Jakob und Adele sind übrigens eine ganze Weile später dran als die ersten Heimkehrer: In Fredenbeck wurde bereits Anfang Februar der erste Storch gesichtet. Weitere Störche wurden im Landkreis Stade gesehen am 28. Januar in Ruschwedel, am 30. Januar in Aspe, Harsefeld und eben jenen in Fredenbeck, am 1. Februar in Burweg und am 3. Februar in Weißenmoor (Oldendorf). (set)

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