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LGBTQIA+

Dieses Programm ist für den Christopher Street Day in Stade geplant

Der Demo-Zug beim Stader CSD im vergangenen Jahr. Foto: Knappe

Der Demo-Zug beim Stader CSD im vergangenen Jahr. Foto: Knappe

Der Christopher Street Day (CSD) in Stade war im letzten Jahr ein voller Erfolg: Mehr als 250 Teilnehmende waren dabei. In diesem Jahr soll am Sonnabend unter der Regenbogenflagge sogar noch mehr passieren – bei der Kundgebung und der Party danach.

Montag, 26.06.2023, 11:00 Uhr

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Am Sonnabend, den 1. Juli soll Stade wieder bunt werden: Auf dem Ankerplatz (vor dem Kreishaus, Gebäude A) steigt ab 12.30 Uhr der dritte Christopher Street Day. Getragen wird der dritte Stader CSD vom Verein „QUEST – queeres Stade“, tatkräftig unterstützt vom Ankerplatz sowie vielen anderen Organisationen und engagierten Privatpersonen.

Der Tag steht unter dem Motto: Be free, live queer – equal rights for all (zu deutsch: Sei frei, lebe queer - gleiche Rechte für alle). Ziel ist es, die öffentliche Wahrnehmung und Akzeptanz für Menschen aus der LGBTQIA+-Community zu verbessern. Das Kürzel steht für die englischen Begriffe lesbian, gay, bisexual, transgender/transsexual, queer, intersexual und asexual. Das Plus (+) fungiert als Platzhalter für weitere mögliche Geschlechtsidentitäten. Mit Aufklärung und Bildungsarbeit will der Verein Vorurteile beseitigen. Und er will die Erfolge feiern, die seit dem ersten CSD in Deutschland 1979 gesellschaftlich und politisch erreicht wurden.

Umzug und Aftershowparty in Stade

Jedes Jahr gehen in deutschen Großstädten tausende Menschen beim CSD auf die Straße – nicht nur aus der LGBTQIA+-Community, sondern auch Personen, die für die Gleichberechtigung von Schwulen, Lesben, Transgender-Personen und nichtbinären Menschen einsetzen wollen. Seinen Ursprung hat der CSD in den sogenannten Stonewall Riots in New York 1969.

Der Stader CSD beginnt um 12.30 Uhr auf dem Ankerplatz mit einer Kundgebung des CSD-Teams und einigen Grußworten, auch vom Bürgermeister und dem niedersächsischen Ministerpräsidenten. Danach startet ein Demonstrationszug durch Stade, der wieder auf dem Ankerplatz endet. Dort gibt es weitere Redebeiträge und eine Aftershow-Party, die bis 23 Uhr dauern soll. Für die Musik sorgt Unterelbe-Radio. Neben vielen Ständen – zum Beispiel von Thalia, All Empowerings und Checkpoint Queer – werden Food Trucks wie Maru Finest Sushi und Königlich & Köstlich die Besucher kulinarisch versorgen.

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