Geflügelpest-Ausbruch in Großbetrieb mit 436.000 Tieren
In der Grafschaft Bentheim gibt es auf einem großen Legehennenbetrieb einen Verdachtsfall auf Geflügelpest. (Symbolfoto) Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa
Es ist kein Ende der Geflügelpest-Welle in Niedersachsen in Sicht. In der Grafschaft Bentheim trifft es einen Betrieb mit insgesamt 436.000 Tieren. Wie es dort weitergeht, ist noch unklar.
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Nordhorn. Der Landkreis Grafschaft Bentheim richtet sich auf einen Ausbruch der Geflügelpest in einem großen Legehennenbetrieb mit insgesamt 436.000 Tieren ein. Darunter befinden sich auch 83.000 Junghennen. In einem der Stallungen habe es einen Verdachtsfall gegeben, teilte der Landkreis mit. Daraufhin seien Tiere in allen Stallungen des Betriebs beprobt und klinisch untersucht worden.
„Die Ergebnisse dieser Probenentnahmen sind vorläufig negativ - es hat sich nur ein Verdachtsfall bestätigt“, sagte Kreisveterinär Hermann Kramer. Abschließende Untersuchungsergebnisse lagen zunächst noch nicht vor.
„Ein Ausbruch in einem Betrieb dieser Größenordnung stellt eine besondere Herausforderung für uns dar“, sagte Kramer. Es gehe um das Leben von tausenden Tieren. Ob tatsächlich der gesamte Bestand aus Seuchenschutzgründen getötet werden müsse, werde derzeit mit dem Landwirtschaftsministerium geklärt.