Zähl Pixel
WM in Dänemark

Handballerinnen mit neuer „Killer-Mentalität“

Bundestrainer Markus Gaugisch (r) verfolgt das Spielgeschehen.

Bundestrainer Markus Gaugisch (r) verfolgt das Spielgeschehen. Foto: dpa

Das Selbstbewusstsein der deutschen Handballerinnen ist so groß wie nie. Die neue Überzeugung soll im Knackpunkt-Spiel gegen Rumänien helfen.

Von dpa Donnerstag, 07.12.2023, 10:30 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Herning. Nach Meinung von Handball-Bundestrainer Markus Gaugisch sind die deutschen Nationalspielerinnen bei der WM in Skandinavien so selbstsicher wie selten zuvor.

„Ich spüre das neue Selbstbewusstsein und genieße das. Ich genieße diese Killer-Mentalität, im richtigen Moment gnadenlos zu sein und sich von allen Zweifeln und Einflüssen loszulösen“, sagte der 49-Jährige der Deutschen Presse-Agentur und sprach von einer besonderen Qualität im Team. 

Beim Saisonhöhepunkt in Dänemark, Schweden und Norwegen lässt das DHB-Team bislang nicht nur mit Siegen aufhorchen, sondern auch mit ungewohnt offensiven Aussagen. „Unser Anspruch an das Training und an unsere Leistung hat sich verändert“, sagte Co-Kapitänin Emily Bölk und erklärte: „Viele spielen mittlerweile bei internationalen Top-Clubs. Sich mit den besten Europas zu messen, ist für viele keine Besonderheit mehr, sondern tägliches Geschäft.“

Entsprechend siegessicher geht die DHB-Auswahl ins erste Hauptrundenspiel am frühen Abend (18.00 Uhr/Sportdeutschland.tv) gegen Rumänien. Für beide Mannschaften sei es „ein Knackpunkt-Spiel“, befand Gaugisch. „Wenn Rumänien dieses Spiel verliert, sind sie im Normalfall weg. Und wenn wir Rumänien abschütteln, haben wir sehr gute Chance, unter die besten zwei zu kommen.“ 

Weitere Gruppengegner des deutschen Kaders sind am Samstag Serbien und am Montag Dänemark. Die zwei Gruppenbesten qualifizieren sich fürs Viertelfinale.

Weitere Artikel

Norris mit Bestzeit im zweiten Training

Der WM-Verfolger ist ganz vorn. Lando Norris fährt im zweiten Training die Bestzeit. Sein Teamkollege Oscar Piastri, Spitzenreiter im Klassement, wird Vierter. Für einen Italiener läuft es bitter.