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Neue Attraktion

Harzturm geht in erstes Wochenende nach kompletter Eröffnung

Der Harzturm ist 65 Meter hoch.

Der Harzturm ist 65 Meter hoch. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Lange bestimmte die Baustelle des Harzturms das Bild des Ortes Torfhaus - auch nach der offiziellen Eröffnung der Attraktion. Nun ist der Turm fertig und bietet verschiedene Aktivitäten.

Von dpa Freitag, 26.07.2024, 07:35 Uhr

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Torfhaus. Der Harzturm steht vor seinem ersten Wochenende nach der kompletten Eröffnung. Seit dieser Woche können Besucherinnen und Besucher alle Bereiche der 65 Meter hohen Attraktion im Oberharz nutzen, wie die Betreibergesellschaft mitteilte. Für Gäste gibt es damit neue Möglichkeiten.

Unter anderem können Besucher nun die mit Licht- und Toneffekten gestaltete Erlebnisrutsche Rasantia nutzen. Auch der Fahrstuhl für die teilweise barrierefreie Nutzung des Turms ist fertiggestellt. Damit beginne „ein neues Kapitel der Tourismusgeschichte auf Torfhaus und in der gesamten Harzregion“, kündigten die Betreiber an. Torfhaus ist mit 812 Metern die höchste Ortschaft im Oberharz, der Brocken ist in Sichtweite.

Vom Turm aus ist auch der Brocken zu sehen, der höchste Berg im Harz.

Vom Turm aus ist auch der Brocken zu sehen, der höchste Berg im Harz. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Turm wurde später fertig als geplant

Die Fertigstellung des Turms hatte sich mehrfach verschoben. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Krieg gegen die Ukraine und die Energiekrise waren nach Angaben der Betreiber die Gründe dafür. Ursprünglich sollte der Turm im Frühjahr 2022 fertiggestellt werden. Letztlich wurde er am 1. November offiziell durch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) eingeweiht. Der Turm solle jährlich Tausende Besucher anziehen, hieß es damals.

Wirklich geöffnet hatte der an einer Bundesstraße gelegene Turm aber danach nicht. Besucher konnten den nach Betreiberangaben höchsten deutschen Aussichtsturm in Holz-Stahlkonstruktion nur im Rahmen von Führungen besuchen. Mehr als 12.000 Gäste nutzten das Angebot, sagte Harzturm-Geschäftsführer Hannes Mairinger.

Der rund 10 Millionen Euro teure Bau, den Land und Bund mit etwa 1,4 Millionen Euro förderten, bietet neben zwei Aussichtsplattformen einen „Skywalk“ mit Glasboden in 45 Metern Höhe. Der Aufstieg ist zu Fuß über Treppen und bis zur ersten Plattform per Fahrstuhl möglich. Runter geht es unter anderem über die 110 Meter lange Rutsche. Auch ein Restaurant und ein Souvenirshop befinden sich in dem Gebäude.

Von der Aussichtsplattform sind weite Teile des Harzes zu sehen.

Von der Aussichtsplattform sind weite Teile des Harzes zu sehen. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Am Fuß des Turms befindet sich ein Restaurant.

Am Fuß des Turms befindet sich ein Restaurant. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Die Erlebnisrutsche ist 110 Meter lang.

Die Erlebnisrutsche ist 110 Meter lang. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Der sogenannte Skywalk hat einen gläsernen Boden.

Der sogenannte Skywalk hat einen gläsernen Boden. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Der „Skywalk“ befindet sich in 45 Metern Höhe.

Der „Skywalk“ befindet sich in 45 Metern Höhe. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Der Harzturm steht in Torfhaus, dem höchstgelegensten Ort Niedersachsens.

Der Harzturm steht in Torfhaus, dem höchstgelegensten Ort Niedersachsens. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

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