Hiobsbotschaft: Kein Geld für Hallenbad-Neubau in Drochtersen

Am Reformationstag wandelte Mike Eckhoff, Drochtersens Bürgermeister und Vorsitzender des Hallenbad-Fördervereins, noch hoffnungsfroh übers Wasser. Jetzt sind die Hoffnungen auf Fördermittel für einen Ersatzneubau des Bads erstmal dahin. Fo
Die Hoffnungen auf Fördermittel für einen Ersatzneubau des Drochterser Hallenbades haben sich vorerst zerschlagen.
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Während der Sitzung des Bauausschusses am Dienstag gab Bürgermeister Mike Eckhoff - der zugleich Vorsitzender des in diesem Jahr gegründeten Hallenbad-Fördervereins ist - die Hiobsbotschaft bekannt. Das Amt für regionale Landesplanung hat den Antrag der Gemeinde auf Sportstättenförderung erneut abgelehnt. „Ein erneuter Antrag ist nicht möglich“, sagte Eckhoff, da dieses Programm auslaufe.
Bauprojekt soll 11 Millionen Euro kosten
Denn das Hallenbad ist schon seit Jahrzehnten Thema. Die Drochterser Kommunalpolitik hat einen gut zehn Millionen Euro teuren Ersatzneubau des alten Bades aufgrund der Finanzknappheit bislang immer von Fördermitteln abhängig gemacht. Die Kosten sind immens, bislang ist von mehr als 11 Millionen Euro die Rede.
Spenden, die der im Oktober neu gegründete Förderverein einwirbt, sollten vor allem als Zusatz- und Anschubfinanzierung dienen. Erst kürzlich hatte als eine der ersten Aktionen des Vereins ein „Hallenbad-Gottesdienst“ mit Pastor Sascha Hintzpeter stattgefunden.