Zähl Pixel
2. Bundesliga

„Weniger träumen, mehr arbeiten“: Kiel weiter im Aufwind

Kiels Philipp Sander (l) und Wiesbadens Ivan Prtajin kämpfen um den Ball.

Kiels Philipp Sander (l) und Wiesbadens Ivan Prtajin kämpfen um den Ball. Foto: Frank Molter/dpa

Holstein Kiels Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben. Der Nordclub steht nach dem dritten Sieg in Serie gegen Wiesbaden auf dem zweiten Tabellenplatz.

Von dpa Samstag, 02.12.2023, 16:00 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Kiel. Holstein Kiel steht jetzt auf einem Aufstiegsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga, aber Trainer Marcel Rapp möchte das nicht überbewerten. „Träumen allein bringt uns nicht weiter“, meinte er nach dem 3:2 (2:0) gegen den SV Wehen Wiesbaden am Samstag.

„Unser Fokus geht immer von Spiel zu Spiel, das hört sich blöd an, aber ich glaube, das ist das, was uns auszeichnet“, schob der Trainer hinterher. Die Holstein-Fans dürfen laut dem Coach „immer träumen“. Die Spiele aber sollten „weniger träumen, mehr arbeiten“.

Die Arbeit zahlt sich aktuell aus. Holstein hat durch den Erfolg seine Siegesserie in der 2. Fußball-Bundesliga fortgesetzt und einen der beiden direkten Aufstiegsränge erreicht.

Durch den Erfolg verdrängte Kiel den Nordrivalen Hamburger SV auf den dritten Platz. Der Club ist jetzt mit 29 Punkten erster Verfolger des zwei Zähler entfernten Tabellenführers FC St. Pauli (31). Die beiden Hamburger Vereine hatten sich einen Tag zuvor beim Stadtderby 2:2 getrennt.

„Wir haben das Spiel mehr als verdient gewonnen“, sagte Trainer Rapp zum überzeugenden Auftritt gegen Wiesbaden. Steven Skrzybski (19. Minute) per Foulelfmeter, Fiete Arp (37.) mit seinem dritten Saisontor und Finn Porath (59.) erzielten die Treffer für den Förde-Club. Wehen machte die Partie dann noch einmal spannend durch den Doppelschlag von Ivan Prtajin (81./90+3).

Weitere Artikel

ICE bleibt im Landkreis Harburg liegen

Rund 300 Fahrgäste müssen am Mittag auf der Strecke zwischen Hamburg und Lüneburg einen ICE verlassen. Sie können in einen Ersatzzug umsteigen. Was ist passiert?

Hamburgs Verfassungsgericht weist AfD-Klage ab

Für Hamburgs Innensenator Grote gehört die Relativierung des Holocaust zur Grunderzählung der AfD. Die hält das für unzulässig und zieht vors Verfassungsgericht. Nun gibt es ein Urteil.