Zähl Pixel
Luftverkehr

IT-System am Flughafen BER nach Cyberattacke repariert

Der Hackerangriff legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden. (Archivbild)

Der Hackerangriff legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden. (Archivbild) Foto: Michael Ukas/dpa

Nach einem Hackerangriff auf den Check-in und andere Systeme arbeitet der Flughafen BER seit Wochen nicht im Normalbetrieb. Nun gibt es eine gute Nachricht für Fluggäste.

Von dpa Sonntag, 05.10.2025, 12:40 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Berlin. Gut zwei Wochen nach einem Cyberangriff auf einen IT-Dienstleister am Hauptstadtflughafen BER ist der Schaden am elektronischen System der Passagierabfertigung behoben. „Das zentrale System des Dienstleisters Collins Aerospace ist seit Sonntagmorgen wieder am Netz“, sagte eine BER-Sprecherin auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

IT-Fachleute der Flughafengesellschaft hätten am Wochenende damit begonnen, umfangreiche Sicherheitstests durchzuführen. Diese seien bislang erfolgreich verlaufen. „Ab Montag erfolgt die schrittweise Wiederanbindung der Fluggesellschaften an das System“, so die Sprecherin. 

Cyberattacke legte elektronische Systeme lahm 

Die Check-in-Schalter und Boarding-Gates werden dann schrittweise nach einem abgestimmten Wiederinbetriebnahme-Plan angeschlossen. Dann dürfte sich auch die Lage für Reisende normalisieren, die zuletzt längere Wartezeiten bei Check-in, Boarding und in der Gepäckausgabe hinnehmen mussten.

Der Flughafen-Dienstleister war am 19. September Opfer des Cyberangriffs geworden. Betroffen waren mehrere Airports in Europa. Der Hackerangriff legte am BER elektronische Systeme lahm, die für die Passagier- und Gepäckabfertigung genutzt werden. 

Betroffen waren nicht zuletzt die Check-in-Schalter. Die Airlines behalfen sich seither damit, das Einchecken der Passagiere zum Teil per Hand zu erledigen, zum Teil mit externer Technik.

Weitere Artikel

Opec+ behält Kurs bei - mehr Öl im Markt

Seit Monaten drehen wichtige Ölstaaten den Förderhahn schrittweise auf. Der Ölpreis ist deshalb zuletzt gefallen. Doch Länder wie Saudi-Arabien schreckt das nicht, sie haben andere Pläne.

Festnetz-Internet wird für Neukunden teurer

Was kostet ein Internetvertrag? Bei uns sehr wenig, bewerben Anbieter ihr Produktportfolio und schwärmen in Superlativen von sich selbst. Bei Vodafone fallen Promo-Angebote nun aber schwächer aus.