Zähl Pixel
Außenhandel

Ifo-Institut: Exportindustrie schöpft Hoffnung

Container auf dem Terminal Burchardkai im Hamburger Hafen.

Container auf dem Terminal Burchardkai im Hamburger Hafen. Foto: Marcus Brandt/dpa

Die deutsche Industrie blickt zuversichtlich in die Zukunft - die Ifo-Exporterwartungen steigen. Vor allem zwei Bereiche rechnen mit höheren Exportumsätzen.

Von dpa Montag, 25.03.2024, 10:50 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

München. Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich merklich aufgehellt. Die Ifo-Exporterwartungen stiegen von minus 7 Punkten im Februar auf minus 1,4 Punkte im März.

„Der Welthandel dürfte in den kommenden Monaten anziehen“, sagte Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe. „Die deutsche Exportwirtschaft hofft davon zu profitieren.“ Vor allem die Nahrungsmittelindustrie und Getränkehersteller rechnen mit höheren Exportumsätzen. Auch in der Autoindustrie hat sich die Stimmung ins Positive gedreht. „Sogar die Chemische Industrie blickt im März wieder optimistisch in die Zukunft“, teilten die Münchner Wirtschaftsforscher mit. Im Maschinenbau dagegen bleiben die Aussichten verhalten. Mit einem Exportrückgang rechnen die Textilwirtschaft sowie die Metallerzeuger und -bearbeiter.

Weitere Artikel

Söder will EU-Verbrennerverbot kippen

Die Autoindustrie kämpft mit Zöllen, Konkurrenz aus Asien und dem Wandel zur E-Mobilität. Kurz vor der Münchner Automesse IAA unternimmt der bayerische Ministerpräsident einen Vorstoß.

Porsche will nicht in den USA produzieren

Die US-Zölle machen den Export deutscher Autos in die USA teurer. Die Produktion nach Nordamerika zu verlegen, könnte sich also finanziell lohnen. Das sagt Porsche zu entsprechenden Spekulationen.