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Kita Abenteuerland: Eltern kritisieren Verzögerung bei Anbau

Der Anbau an die Kita Abenteuerland lässt auf sich warten. Foto: Helfferich

Der Anbau an die Kita Abenteuerland lässt auf sich warten. Foto: Helfferich

Der Anbau an die Kita Abenteuerland lässt auf sich warten. Die Eröffnung von zwei weiteren Gruppen gelingt statt im Sommer erst mit Beginn des nächsten Jahres. Die Eltern haben ein weiteres Problem.

Von Grit Klempow Sonntag, 12.03.2023, 13:15 Uhr

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Der Architekt kann den Bauantrag für die Kita-Erweiterung am Brink erarbeiten, informierte Bürgermeister Bernd Reimers im Gemeinderat über den Planungsstand. Nach der langen Abstimmung mit dem Landkreis soll der Entwurf mit der zuständigen Behörde in Lüneburg abgeklärt werden.

Erst zum 1. Januar 2024 soll alles fertig sein

Durch 32 Module soll die Kindertagesstätte um eine Integrationsgruppe und eine Krippengruppe auf insgesamt vier Gruppen erweitert werden. „Wir hoffen, dass wir in den nächsten Jahren erst einmal genügend Plätze haben“, sagte Reimers während der Ratssitzung am Donnerstagabend. Zahlreiche Eltern waren zur Sitzung erschienen.

Sie waren von verlängerten Öffnungszeiten des Abenteuerlands ab Sommer ausgegangen. Eine Abfrage in der Kita habe einen mehrheitlichen Bedarf für eine Betreuungszeit von 7 bis 15 Uhr ergeben. Bislang hat das Abenteuerland bis 13 Uhr geöffnet. Auch die möglichen Träger der Kita hätten in ihren Konzepten mit erweiterten Öffnungszeiten kalkuliert. Ein offizieller Antrag liegt der Gemeinde nicht vor. Der soll bald von der Elternschaft eingehen und im Sozialausschuss beraten werden. Starten werden die weiteren Gruppen aber nicht zum neuen Kindergartenjahr. Das sei nicht mehr zu schaffen, so Reimers. Definitiv solle zum 1. Januar 2024 alles fertig sein.

Eltern sind „sehr wütend und enttäuscht“ 

„Super unzufrieden“ und „sehr wütend und enttäuscht“ zeigten sich Eltern, weil das Außengelände der Kita unter Wasser steht. Die Kinder könnten derzeit nicht draußen spielen. Seit der Eröffnung im Herbst 2020 sei klar gewesen, dass eine Drainage gelegt werden müsse. Die sei aber erst seit Kurzem im Budget, kritisierten die Eltern. Die Gemeinde habe die Planung des Anbaus abwarten müssen, entgegnete Reimers. „Es macht keinen Sinn, Drainage irgendwo hinzuklatschen, wo wir dann bauen wollen.“

Wie gebaut wird, stehe erst seit Anfang des Jahres fest. Ohnehin sei die Gemeinde durch den Personalmangel „wahnsinnig am Kämpfen, dass wir überhaupt die Gruppen aufrecht erhalten können“, so Reimers. Die Eltern appellierten an die Gemeinde, zumindest die Ersatzspielgeräte zügig aufzubauen und sagten zu, dabei mit anzupacken.

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