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Filmvorführung

Kritischer Blick auf die Wohnraumkrise

Neubauwohnungen entstehen am Hamburger Sportplatzring.

Neubauwohnungen entstehen am Hamburger Sportplatzring.

Einen kritischen Blick auf die Wohnraumkrise wirft der Dokumentarfilm „Push - Für das Grundrecht auf Wohnen“, der am Freitag, 6. Oktober, 19 Uhr, im Leerstand in der Birnenbaumpassage in Stade gezeigt wird. Anschließend ist ein Gespräch über das Problem geplant.

Sonntag, 24.09.2023, 13:30 Uhr

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Die Stader Gleichstellungsbeauftragte Jacqueline Jugl lädt zu der Veranstaltung ein. Die Vorführung des Films „Push - Für das Grundrecht auf Wohnen“ vom vielfach ausgezeichneten Regisseur Fredrik Gertten („Bananas!*“, „Bikes vs Cars“) ist Teil der Veranstaltungsreihe „Gender planning und Wohnen“. Die Reihe widmet sich der Frage, wie die Stadtplanung geschlechtergerecht und inklusiv werden kann. Frauen sind besonders von den gestiegenen Miet- und Immobilienpreisen betroffen, da sie oft niedrigere Einkommen haben und häufiger in Teilzeit- oder prekären Beschäftigungsverhältnissen arbeiten.

In dem Film stehen Geschichten von Menschen im Mittelpunkt, die um ihren Wohnraum kämpfen und sich für ein Menschenrecht auf Wohnen einsetzen, darunter die UN-Sonderberichterstatterin Leilani Farha und die Soziologin Saskia Sassen. In dem Film wird deutlich, wer die Verantwortlichen für diese Krise sind und wie es gelingt, auf die dringende Notwendigkeit von bezahlbarem Wohnraum aufmerksam zu machen. „Um dieses Problem anzugehen, müssen wir gemeinsame Lösungen finden“, sagt Gleichstellungsbeauftragte Jugl.

Die Initiative wird im Rahmen des Projektes „Gleichstellung sichtbar machen - CEDAW in Niedersachsen“ des Landes Niedersachsen finanziell unterstützt. CEDAW steht für „Convention on the Elimination of All Forms of Discrimation Against Women“ und ist der erste internationale Menschenrechtsvertrag speziell für die Rechte von Frauen. Weitere Informationen unter: www.gleichstellung-sichtbar-machen.de.

Eine Anmeldung bis zum 29. September ist erforderlich - per Mail an gleichstellung@stadt-stade oder telefonisch unter 04141/ 401104. Die Veranstaltung ist kostenfrei. (st)

www.stade.de

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