LNG-Leitung: Gas-Austritt laut Aufsichtsbehörde unbedenklich

An einer neuerrichteten Gasleitung in Stade war eine Leckage festgestellt worden. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa
Beim Test der neuen LNG-Anbindungsleitung ETL 179 kam es am Mittwoch, 14. Februar, in Bützfleth zu einer Leckage. Ratsherr Tristan Jorde (Linke) wollte in einer Anfrage wissen, wie viel Gas dabei austrat und welche Risiken für Mensch und Umwelt es gab.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Stade. Am Freitag, 16. Februar, musste im Zuge der Reparatur Gas abgefackelt werden; viele Stader sahen und hörten Flamme und Zischen. Mit der Erklärung des Betreibers Gasunie, es habe zu keinem Zeitpunkt einen unkontrollierten Zustand und weder Gefahr noch Sachschäden gegeben, die im Rat als Antwort verlesen wurde, zeigte Ratsherr Jorde sich unzufrieden. Er hätte eine Antwort der zuständigen Aufsichtsbehörde erwartet. Die ist das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, dessen Sprecher auf Nachfrage bestätigt: Gefahr für Mensch und Umwelt bestand nicht. Es sei Sinn des Tests, vor Inbetriebnahme zu prüfen, ob die Leitung dicht ist. Auch ein externer Sachverständiger sei zurate gezogen worden. Ein Bauteil musste ausgetauscht werden, das Abfackeln war zur Druckentlastung notwendig. Welche Gasmenge zuvor ausströmte, sei im Nachgang nicht messbar, sie sei aber „extrem gering“.