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Sicherheit

LNG-Leitung: Gas-Austritt laut Aufsichtsbehörde unbedenklich

An einer neuerrichteten Gasleitung in Stade war eine Leckage festgestellt worden.

An einer neuerrichteten Gasleitung in Stade war eine Leckage festgestellt worden. Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Beim Test der neuen LNG-Anbindungsleitung ETL 179 kam es am Mittwoch, 14. Februar, in Bützfleth zu einer Leckage. Ratsherr Tristan Jorde (Linke) wollte in einer Anfrage wissen, wie viel Gas dabei austrat und welche Risiken für Mensch und Umwelt es gab.

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Von Anping Richter
Freitag, 15.03.2024, 07:15 Uhr

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Stade. Am Freitag, 16. Februar, musste im Zuge der Reparatur Gas abgefackelt werden; viele Stader sahen und hörten Flamme und Zischen. Mit der Erklärung des Betreibers Gasunie, es habe zu keinem Zeitpunkt einen unkontrollierten Zustand und weder Gefahr noch Sachschäden gegeben, die im Rat als Antwort verlesen wurde, zeigte Ratsherr Jorde sich unzufrieden. Er hätte eine Antwort der zuständigen Aufsichtsbehörde erwartet. Die ist das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, dessen Sprecher auf Nachfrage bestätigt: Gefahr für Mensch und Umwelt bestand nicht. Es sei Sinn des Tests, vor Inbetriebnahme zu prüfen, ob die Leitung dicht ist. Auch ein externer Sachverständiger sei zurate gezogen worden. Ein Bauteil musste ausgetauscht werden, das Abfackeln war zur Druckentlastung notwendig. Welche Gasmenge zuvor ausströmte, sei im Nachgang nicht messbar, sie sei aber „extrem gering“.

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