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Zweifamilienhaus ausgebrannt

Leiche nach Hausbrand in Pinneberg ist vermisstes Mädchen

Das ausgebrannte Haus muss von einem Statiker untersucht werden.

Das ausgebrannte Haus muss von einem Statiker untersucht werden. Foto: Marcus Golejewski/dpa

Nach dem Brand in Pinneberg steht fest: Bei der gefundenen Leiche handelt es sich um das vermisste neunjährige Mädchen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Von dpa Mittwoch, 24.09.2025, 21:54 Uhr

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Pinneberg. Bei der in einem ausgebrannten Zweifamilienhaus in Pinneberg gefundenen Leiche handelt es sich nach den bisherigen Ergebnissen der Ermittlungen um das vermisste neunjährige Mädchen. „Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Itzehoe wird entsprechend von einer Obduktion abgesehen“, teilte die Polizeidirektion Bad Segeberg mit.

Dazu korrigierte die Polizei das Alter der Mutter der Toten von 41 auf 40 Jahre. Die Frau hatte sich ebenso wie der 42 Jahre alte Vater und der 14 Jahre alte Bruder aus dem Haus retten können. Während der Vater schwer verletzt wurde, erlitten Mutter und Bruder leichte Verletzungen. Eine 76 Jahre alte Bewohnerin aus dem Erdgeschoss kam unverletzt davon.

Das Feuer war nach bisherigen Erkenntnissen am Montagabend gegen 23.00 Uhr vermutlich im oberen Bereich des Hauses ausgebrochen. Im Ober- und Dachgeschoss wohnte die Familie.

Keine Hinweise auf vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern weiter an. Wie die Polizei mitteilte, muss zunächst ein Statiker das stark beschädigte Gebäude begutachten, bevor über weitere Maßnahmen entschieden werden kann. Erst wenn das Betreten sicher sei, könne das Gebäude durch die Brandermittler von Kriminalpolizei und Landeskriminalamt von innen untersucht werden. Aktuell lägen keine Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung vor.

Bei den Löscharbeiten waren bis zu 120 Einsatzkräfte vor Ort. Ersten Schätzungen zufolge dürfte sich der Sachschaden auf mindestens 500.000 Euro belaufen.

Die Suche nach dem vermissten Mädchen gestaltete sich schwierig.

Die Suche nach dem vermissten Mädchen gestaltete sich schwierig. Foto: Marcus Golejewski/dpa

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