Live und in Schwarz-weiß: Komödienklassiker „Glückskinder“ im Stadeum

Das Ensemble in Schwarz-weiß beim Komödienklassiker „Glückskinder“. Foto: Claudia Radowski
Live und in Schwarz-weiß zeigt das Filmtheater aus Köln den Ufa-Klassiker „Glückskinder“ beim Holk Kulturfestival im Stadeum. Auch „Ich wollt‘ ich wär ein Huhn“ fehlt nicht.
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Stade. Der Theaterabend verspricht Nostalgie aus der Ufa-Ära: Am Mittwoch, 25. September, um 19.45 Uhr präsentiert das Filmtheater aus Köln den Komödienklassiker „Glückskinder“ im Stadeum in Stade. Der Clou: die Ästhetik der Bühneninszenierung ist komplett in Schwarz-weiß gehalten, wie die berühmte Filmvorlage mit Lilian Harvey und Willy Fritsch. Auch der daraus bekannte Gassenhauer „Ich wollt‘ ich wär ein Huhn“ wird nicht fehlen.
Darum geht es in dem Komödienklassiker
New York 1936: Ausgerechnet sein Heldeninstinkt bringt den Zeitungsreporter Gil Taylor beim Schnellgericht in Teufels Küche. Der junge Mann ist von der hübschen Angeklagten Ann Garden, die wegen „Vagabundierens“ verurteilt werden soll, hingerissen und gibt sie als seine Verlobte aus.
Die beiden Unbekannten werden direkt vor Ort miteinander vermählt, und wenig später findet sich das frisch getraute Paar in allen Klatschblättern wieder. Damit fangen die wahren Probleme und Verwicklungen erst an.
Traumpaar Lilian Harvey und Willy Fritsch
„Glückskinder“ kam 1936 mit dem Traumpaar des deutschen Films, Lilian Harvey und Willy Fritsch, in die Kinos und ist an Frank Capras Screwball-Komödie „Es geschah in einer Nacht“ von 1934 angelehnt.
US-Kultregisseur Quentin Tarantino beschrieb den Kassenschlager in einem Zeitungs-Interview als „geniale Komödie“. Er liebte diesen Film so sehr, dass er den daraus bekannten Gassenhauer „Ich wollt‘ ich wär ein Huhn“ auf den Soundtrack seines Meisterwerkes „Inglourious Basterds“ aufnahm.

Saskia Leder und Raymond Dudzinskiin in „Glückskinder“. Foto: Claudia Radowski
Tickets für die Schwarz-weiß-Komödie kosten zwischen 19 und 39 Euro. Erhältlich sind sie unter 04141/ 409140 und www.stadeum.de. Weitere Infos zum Holk Kulturfestival: unter www.holkkulturfestival.de. (sal)