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Messerstecher von Brokstedt legt Feuer in seiner Zelle in Neumünster

Die Sonne scheint auf die Justizvollzugsanstalt Neumünster. Hier ist der Tatverdächtige des Attentats von Brockstedt untergebracht. Foto: Frank Molter/dpa

Die Sonne scheint auf die Justizvollzugsanstalt Neumünster. Hier ist der Tatverdächtige des Attentats von Brockstedt untergebracht. Foto: Frank Molter/dpa

Der mutmaßliche Messerstecher von Brokstedt, Ibrahim A., hat in seiner Zelle in der Justizvollzugsanstalt Neumünster Feuer gelegt. "Er hat am Mittwochabend in seinem Haftraum gezündelt. Es war ein kleiner Brand und der wurde auch schnell gelöscht".

Freitag, 23.06.2023, 11:04 Uhr

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Das sagte Anstaltsleiterin Yvonne Radetzki am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. Durch den Brand seien weder er noch andere Insassen oder Mitarbeiter der JVA verletzt worden. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, war zunächst unklar.

Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.

Ibrahim A. galt zuletzt als schwieriger Gefangener, der immer wieder durch sein schlechtes Verhalten aufgefallen war. So soll er Bedienstete regelmäßig bedroht und beschimpft haben - begleitet von entsprechenden Gesten. Zuletzt sei es aber besser geworden, sagte Radetzki dazu.

Der Palästinenser Ibrahim A. soll am 25. Januar in einem Zug von Kiel nach Hamburg Fahrgäste mit einem Messer angegriffen und zwei junge Menschen getötet haben. Fünf weitere wurden verletzt. Erst wenige Tage zuvor war der Mann aus der Untersuchungshaft in Hamburg entlassen worden. (dpa)

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