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Strafversetzt

HSV-Interimstrainer wirft Seeler-Enkel aus Profi-Team

Interimscoach Merlin Polzin leitete am Dienstag das Training im Volkspark.

Interimscoach Merlin Polzin leitete am Dienstag das Training im Volkspark. Foto: Niklas Graeber/dpa

Levin Öztunali kam 2023 mit großen Erwartungen nach Hamburg zurück. Erfüllen konnte der 28-Jährige diese nie. Er ist nun nicht der einzige Aussortierte.

Von dpa Dienstag, 26.11.2024, 17:55 Uhr

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Hamburg. Fußball-Zweitligist Hamburger SV hat Levin Öztunali vorerst aus dem Profi-Team verbannt. Der Enkel von Vereinslegende Uwe Seeler wird ebenso wie Moritz Heyer bis auf Weiteres nicht am Training der Zweitliga-Mannschaft teilnehmen. Wie der Club bei dem Kurznachrichtendienst X mitteilte, werden Offensivspieler Öztunali und Abwehrmann Heyer „stattdessen bei der U21 eingegliedert“, die in der Regionalliga spielt.

Beide Spieler hatten bereits unter dem am Sonntag freigestellten Trainer Steffen Baumgart kaum eine Rolle gespielt. Dieses Signal wurde nun auch unter Interimscoach Merlin Polzin fortgesetzt.

Der 34-Jährige leitete am Mittag das erste Training in der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Sonntag beim Karlsruher SC (13.30/Sky).

Soll den HSV im Winter verlassen: Levin Öztunali (links).

Soll den HSV im Winter verlassen: Levin Öztunali (links). Foto: Heiko Becker/dpa

„Der eine oder andere Spieler weiß auch schon Bescheid, dass er im Winter gehen könnte“, sagte Sportvorstand Stefan Kuntz in einem Interview von Welt TV. Weitere Kandidaten sind der Finne Anssi Suhonen (23) und der Franzose William Mikelbrencis (20).

Karlsruhe kein Lieblingsgegner des HSV

Die ersten Spieler gingen am Dienstag schon knapp zehn Minuten vor dem offiziellen Trainingsbeginn die Stufen des Stadions hinab. Polzin folgte wenig später, begrüßte einen der wenigen Fans, die sich auf den Weg in den Volkspark gemacht hatten, per Handschlag, bevor er den Platz betrat.

Polzin hat insgesamt fünf Tage Zeit, um den seit vier Spielen sieglosen Tabellen-Achten aus der Hansestadt wieder in die Spur zu bekommen. Die Aufgabe in Karlsruhe ist dabei alles andere als einfach. Die vergangenen drei Spiele gegen den KSC wurden bei zwei Niederlagen und einem Remis nicht gewonnen. Dabei kassierten die Hamburger zehn Gegentore, waren aber auch siebenmal selbst erfolgreich.

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