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Niedersachsen

Niedersachsen rechnet mit bis zu 12.000 Erstklässlern mehr

Ein Kind kommt mit Schultüte zur Einschulung. Foto: Oliver Berg/dpa

Ein Kind kommt mit Schultüte zur Einschulung. Foto: Oliver Berg/dpa

Während Lehrkräfte an den Schulen fehlen, wächst die Zahl der Erstklässler in Niedersachsen. Im neuen Schuljahr ab Ende August sollten in dem Bundesland vermutlich zwischen 10.000 und 12.000 Erstklässler mehr als sonst zur Schule gehen.

Freitag, 12.08.2022, 12:00 Uhr

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Das berichtete die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (Freitag) unter Berufung auf Prognosen des Kultusministeriums. Demnach werden am 27. August zwischen 83 000 und 85 000 Mädchen und Jungen eingeschult. Im Schuljahr 2020/2021 waren es noch rund 73.000 Lernanfänger.

Gründe für die wachsende Zahl an Erstklässlern sind dem Bericht zufolge steigende Geburtenzahlen, der Zuzug von Flüchtlingen und Kindern, die auf Wunsch der Eltern oder des Schularztes im vergangenen Jahr nicht eingeschult wurden. In diesem Sommer kommen demnach rund 14.500 Abc-Schützen zusätzlich in die Schule, die 2021 zunächst noch nicht zur Schule gehen mussten.

Personal fehlt

Gleichzeitig fehlen weiter Lehrkräfte in Niedersachsen. Nach Einschätzungen der Bildungsverbände müssten zwischen 6000 und 9000 Pädagogen zusätzlich eingestellt werden, berichtete die Zeitung. Von den 2000 Stellen, die im neuen Schuljahr ausgeschrieben sind, seien nach Angaben des Landes rund 75 Prozent besetzt. Besonders dramatisch sei die Lage an den Grundschulen: Von 783 ausgeschriebenen Stellen hätten erst 572 vergeben werden können. (dpa)

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