Zähl Pixel
Ermittlungen

Polizei: 19-Jähriger tötete wohl Mutter und dann sich selbst

Die Polizei ermittelt nach dem Fund der Leiche einer Frau bei Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) - wenige Stunden nachdem ihr Sohn bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. (Symbolbild)

Die Polizei ermittelt nach dem Fund der Leiche einer Frau bei Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) - wenige Stunden nachdem ihr Sohn bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. (Symbolbild) Foto: Daniel Karmann/dpa

Ein Spaziergänger hatte die Leiche der 45-Jährigen am Sonntagmorgen in einem Wald gefunden. Stunden zuvor war der 19-jährige Sohn der Frau mit seinem Auto gegen eine Brücke gefahren und gestorben.

Von dpa Mittwoch, 24.09.2025, 12:35 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Eberbach. Nach dem Fund einer Toten in einem Waldstück Stunden nachdem ihr 19-jähriger Sohn mit seinem Auto gegen eine Brücke gefahren und gestorben war, gehen die Ermittler von einem Tötungsdelikt aus. Insbesondere nach der Obduktion der Leiche der 45-Jährigen bestehe der Verdacht, dass der Sohn zunächst seine Mutter und dann sich selbst getötet habe, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Die Hintergründe der mutmaßlichen Tat in Baden-Württemberg und das Motiv seien noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die Leiche der Frau war demnach am Sonntagmorgen gegen 7.00 Uhr von einem Spaziergänger in einem Wald bei Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis) entdeckt worden. In der Nacht auf Sonntag gegen 3.30 Uhr war der 19-Jährige laut Polizei bei Waibstadt mit hoher Geschwindigkeit gegen eine Brücke gefahren. Er starb noch an der Unfallstelle. Zwischen Waibstadt und Eberbach liegen ungefähr 26 Kilometer. Mutter und Sohn stammten der Mitteilung nach aus Eberbach.

Laut „Rhein-Neckar-Zeitung“ war es zwischen Mutter und Sohn am Samstagabend zum Streit gekommen. Dies bestätigte der Sprecher zunächst nicht.

Weitere Artikel

Italien schickt Fregatte zu Gaza-Hilfsflotte

Israel will verhindern, dass private Schiffe den Gazastreifen erreichen. Aktivisten werfen Israel neue Angriffe auf ihre Boote vor. Daraufhin kündigt Rom die Entsendung eines Militärschiffs an.

DLRG: Junge Männer ertrinken häufiger

Mehr als 300 Menschen sind 2025 schon in Deutschland beim Baden gestorben. Die Zahl sank damit. Doch Männer zwischen 21 und 30 sind besonders gefährdet. Was die DLRG über mögliche Ursachen sagt.