Angeklagter gesteht Blitzeinbruch bei Juwelier

Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang zum Oberlandesgericht zu sehen. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild
Ein Mann hat einen Blitzeinbruch bei einem Juwelier vor dem Landgericht Oldenburg gestanden. Er sei damals in einer finanziellen Notlage gewesen, sagte der 43-Jährige nach Angaben eines Gerichtssprechers zu Prozessbeginn am Montag. Der Angeklagte soll mit seinen Komplizen Schmuck und Uhren im Wert von 918.000 Euro gestohlen haben.
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Oldenburg. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, im Juni in Oldenburg mit unbekannten Mittätern ein Auto gestohlen zu haben. Sie sollen gemeinsam mit dem Wagen in den Vorraum des Juweliergeschäfts gefahren sein. Im Anschluss sollen sie Schmuck und Uhren in ein zweites Auto geladen und den Laden fluchtartig verlassen haben.
Zu Prozessbeginn räumte der Angeklagte laut Gerichtssprecher ein, von dem gestohlenen Auto gewusst zu haben. Er habe bei dem Einbruch die Rolltore des Geschäfts hochgehoben und festgehalten. Bei der Flucht mit dem anderen Auto habe er auf dem Beifahrersitz gesessen. Angaben zu seinen Komplizen machte der 43-Jährige demnach nicht. Ein Urteil in dem Verfahren wegen besonders schweren Diebstahls könnte am 10. Januar fallen.