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Verkehr

Radweg zwischen Hollenbeck und Kakerbeck schließt Lücke im Wegenetz

Susanne de Bruijn, Uwe Arndt, Ute Kück und Kai Seefried (von links) geben den Radweg für die wartenden Radler frei. Foto: Landkreis Stade/Beneke

Susanne de Bruijn, Uwe Arndt, Ute Kück und Kai Seefried (von links) geben den Radweg für die wartenden Radler frei. Foto: Landkreis Stade/Beneke

Der neue Radweg zwischen Kakerbeck und Hollenbeck ist fertig. Mit der rund zwei Kilometer langen Strecke erfolgte ein Lückenschluss im Radwegenetz.

Dienstag, 18.10.2022, 06:00 Uhr

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„Wir senden damit ein starkes Signal zur Stärkung des Radverkehrs“, sagte Stades Landrat Kai Seefried, bevor sich 180 Fahrradfahrer nach der Freigabe auf die erste Tour machten.

Der Radweg wurde von der Kreuzung der Kreisstraßen K55 und K74, die nach Ahlerstedt und Kakerbeck beziehungsweise Oersdorf und Hollenbeck abzweigen, bis zur Landesstraße L124 in Hollenbeck neu hergestellt. Die Bauarbeiten waren Ende Mai gestartet und wurden Anfang Oktober abgeschlossen. Die Baukosten belaufen sich auf rund 650.000 Euro.

16 Eigentümer verkaufen Flächen

80 Prozent wurden aus Fördermitteln des Landes übernommen, die restlichen 20 Prozent zahlten die beiden Gemeinden Ahlerstedt und Harsefeld, die der Radweg verbindet. Es mussten Flächen von insgesamt rund 6700 Quadratmetern von 16 Eigentümern erworben werden, um den Bau umsetzen zu können.

Das Ergebnis könne sich sehen lassen, sagte Landrat Kai Seefried. Mit jedem neuen Radweg werde der Radverkehr im Landkreis Stade gestärkt und sicherer gemacht. Seefried bedankte sich bei der Harsefelder Bauverwaltung für die Umsetzung der Maßnahme. „Die Erschließung dieses Abschnittes ist ein weiterer Meilenstein in der Samtgemeinde Harsefeld“, sagte Harsefelds Samtgemeindebürgermeisterin Ute Kück. „Jeder neue Radweg hilft uns, mobiler zu sein“, betonte Harsefelds Flecken-Bürgermeisterin Susanne de Bruijn. Ahlerstedts Bürgermeister Uwe Arndt dankte den Grundstückseigentümern für ihre Bereitschaft, die benötigten Flächen zur Verfügung zu stellen. Er erinnerte an die ersten Gespräche und Planungen, die es bereits 2016 gab.

Die Arbeiten waren umfangreich. Unter dem Radweg befindet sich ein Unterbau aus Schottertragschicht und Frostschutzschicht. Hochborde und Entwässerungsrinnen wurden eingebaut. Ein ausgeklügeltes Entwässerungssystem leitet das Regenwasser in Durchlässe und Schächte in Gräben und Mulden.

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