Rembrandt: Kunsthaus Stade zeigt neu entdeckten Bilderschatz

Rembrandt van Rijn, Selbstbildnis mit Pelzmütze, 1630, Radierung. Foto: Charlotte Meyer Collection
Eine Rembrandt-Ausstellung in Stade? Dem Kunsthaus ist diese Sensation gelungen. Ab diesem Wochenende präsentiert es eine noch nie gezeigte Sammlung zu dem berühmten Künstler.
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Stade. Mit der neuen Ausstellung holt das Kunsthaus Stade eine Kollektion von Rembrandt-Werken ans Licht, die mehr als 100 Jahre im Verborgenen schlummerte. Unter dem Titel „Rembrandt. Out of the Dark“ ist ab diesem Sonnabend ein umfangreiches Konvolut seiner Druckgrafiken zu sehen. Die Museen Stade machen damit erstmals den Kunstschatz der niederländischen Sammlerin Charlotte Meyer für die Öffentlichkeit sichtbar.
Rembrandts Druckgrafik spielt mit Hell und Dunkel
Rembrandt van Rijn (1606–1669) war ein begnadeter Künstler, dessen Schaffen nach wie vor begeistert. Schon zu Lebzeiten war seine Druckgrafik sehr begehrt. Intensiv setzte er sich mit dem noch jungen Medium der Radierung auseinander, um alltägliche sowie dramatische Erzählungen, Porträts und Landschaften aufs Papier zu bringen.
Tausende Linien hauchen den Szenerien Leben ein und machen feinste Nuancen des menschlichen Ausdrucks sichtbar. Für sein Spiel mit Hell und Dunkel reizte Rembrandt die technischen Möglichkeiten der Radierung bis zum Äußersten aus. Einen ausführlichen Bericht zur Entdeckung der Sammlung und der Ausstellung gibt es nächste Woche im TAGEBLATT. Infos finden sich unter www.museen-stade.de.