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Maritimes Denkmal

„Roter Sand“: Nur noch zwei Standorte sind im Rennen

Bremerhaven scheidet als neuer Standort für den Leuchtturm „Roter Sand“ aus. (Archivbbild)

Bremerhaven scheidet als neuer Standort für den Leuchtturm „Roter Sand“ aus. (Archivbbild) Foto: Sina Schuldt/dpa

Der marode Leuchtturm „Roter Sand“ soll in der Nordsee abgebaut und an der Küste wieder aufgestellt werden. Beworben haben sich mehrere Orte, aktuell sind von ihnen nur noch zwei im Rennen.

Von dpa Donnerstag, 13.11.2025, 15:15 Uhr

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Bremerhaven. Im Bewerbungsverfahren um den neuen Standort des denkmalgeschützten Leuchtturms „Roter Sand“ sind nur noch zwei Orte im Rennen: Fedderwardersiel und Wilhelmshaven. Sowohl Bremerhaven als auch Hooksiel scheiden als mögliche Standorte aus, wie ein Sprecher der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mitteilte. Die zuständigen Wasserstraßen- und Naturschutzbehörden könnten dort die erforderlichen Genehmigungen nicht erteilen. Die Verwechslungsgefahr mit aktiven Seezeichen sei zu hoch. 

Bund, Land, Landesdenkmalamt und die Stiftung wollen in den kommenden Wochen beraten, welcher der verbliebenen Standorte den Zuschlag erhält. Wann genau die endgültige Entscheidung getroffen werde, sei noch unklar, sagte der Sprecher. Er schloss aus, dass das maritime Denkmal in der Nordsee bleibt. Ein Gutachten von 2019 hatte das für die Schifffahrt nicht mehr benötigte Seefeuer als so marode eingestuft, dass die Standsicherheit auf Dauer in Gefahr ist. Daraufhin waren von einer Expertenkommission mehrere Szenarien geprüft worden. Das Ergebnis war, dass der Turm abgebaut und an Land wieder aufgestellt werden soll.

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