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Krise

SPD will Stader Dialog zum Energiesparen

Wer Gas sparen will, und dazu sind alle angehalten, drosselt seine Heizungen. Foto: Franziska Gabbert/dpa

Wer Gas sparen will, und dazu sind alle angehalten, drosselt seine Heizungen. Foto: Franziska Gabbert/dpa

Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt will eine Gesprächsrunde „Energiedialog Stade“ ins Leben rufen. Darum soll sich jetzt Bürgermeister Sönke Hartlef (CDU) kümmern.

Von Lars Strüning Mittwoch, 10.08.2022, 07:30 Uhr

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Ziel soll „ein regelhafter Dialog bezüglich der kommenden energiepolitischen Herausforderungen“ sein. Teilnehmer könnten Vertreter von energieintensiven Unternehmen, großen Wohnungsvermietern, Bauunternehmen, Stadtverwaltung, Kommunalpolitik und Stadtwerken sein.

Vorschläge zum Energiesparen gebe es viele, so Fraktionsvorsitzender Kai Holm für die SPD. Schaufenster dunkel, Gebäudeillumination aus, Heizungen in öffentlichen Gebäuden runterfahren, prophylaktisch höhere Abschlagzahlungen vereinbaren, Nachtspeicher- oder Bädertemperatur absenken, Produktion drosseln, vermehrtes Homeoffice oder Duschdauer beschränken seien nur einige Beispiele.

Anzahl und Qualität der Vorschläge wirkten unübersichtlich und unkoordiniert.

Welche Unternehmen in Stade beim Energiesparen gefordert sind

Deswegen will die SPD „alle wesentlichen Akteure vor Ort zum Thema versammeln und gemeinsam sinnvolle Antworten suchen, was bei uns in Stade zu tun ist“. Kai Holm: „Es wäre ein gutes Signal, wenn unser Bürgermeister unter anderem Dow, Olin, AOS, Wohnstätte, Lindemann, Elbe Klinikum, Stadtwerke, Verwaltung, Politik und weitere Akteure an einen Tisch holt und den Dialog eröffnet.“

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